Jeep-Abenteuer zum Ewigen Feuer in Turkmenistan Turkmenistan

Jeep-Abenteuer zum Ewigen Feuer in Turkmenistan

  • Abenteuerreise zwischen Wüste, Moderne und Tradition
  • Eindrucksvolle Karakum-Wüstendurchquerung im Geländefahrzeug
  • Darwaza - Ewiger Feuerkrater in der Wüste
  • Wanderung in den spektakulären Canyons Yangi Kala & Yangisuw
  • Antike Oasenstädte Merw & Gonur Depe an der Seidenstraße
  • Modernes und schillerndes Ashgabat
  • Überblick
  • Leistungen
  • Reiseverlauf
  • Termine & Preise
  • Zusatzinformationen

12 Tage Turkmenistan

Anfragen

Turkmenistan kann man wohl als Geheimtipp in Zentralasien bezeichnen. Nur sehr wenige Touristen bereisen dieses faszinierende Land zwischen Moderne und Tradition. Dabei hat Turkmenistan einiges zu bieten: antike Oasenstädte entlang der Seidenstraße, die eindringliche Schönheit der Karakum-Wüste, die schillernde Hauptstadt Ashgabat und nicht zuletzt die gastfreundlichen und warmherzigen Turkmenen selbst. Auf unserer Abenteuer-Reise erleben Sie historische Städte und moderne Kultur, bestaunen den eindrucksvollen Yangikala Canyon, durchqueren schroffe Wüstenlandschaften und erleben den ewig brennenden Krater bei Darwaza. Den Großteil der Reise sind Sie mit dem Allradfahrzeug unterwegs, einige Nächte verbringen Sie im Zelt in der Wüste.

1. Tag: Ashgabat
2. Tag: Ashgabat - Turkmenbashi
3. Tag: Turkmenbashi - Yangisuw
4. Tag: Yangisuw - Yangy Kala - Gozli Ata
5. Tag: Gozli Ata - Parw-Bibi - Serdar
6. Tag: Serdar - Westliche Karakum
7. Tag: Balishem - Darwaza Feuerkrater
8. Tag: Darwaza - Zentral-Karakum
9. Tag: Murzachirla - Gonur Depe
10. Tag: Gonur Depe - Mary
11. Tag: Mary - Merw - Aschgabat
12. Tag: Aschgabat

Leistungen enthalten

  • Turkmenistan Rundreise lt. Reiseverlauf
  • Transport im 4x4 Jeep (Tag 3-10)
  • Campingausrüstung (inkl. Zelte, einfache Matratzen, Schlafsack und Kissen)
  • Inlandsflüge (Ashgabat - Turkmenbashi; Mary - Ashgabat)
  • Eintrittsgebühren lt. Reiseverlauf
  • Einladungsschreiben Turkmenistan

Leistungen nicht enthalten

  • Internationale Flüge (gerne über uns buchbar)
  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Visumgebühren
  • Turkmenische Einreisegebühren (14 USD; zahlbar am Flughafen Ashgabat)
  • Persönliche Ausgaben, Trinkgelder
  • Reiseversicherungen

Unterbringung

4x Mittelklasse-Hotel
1x Motel
1x Pilgerherberge (Schlafsaal / Mehrbett)
6x Camping (2-Personen-Zelte)

Die Unterbringung erfolgt im Doppelzimmer (außer Pilgerherberge)
Einzelzimmer-Zuschlag: 220 Euro

Hinweis:
Die Nächte in der Wüste und nahe der Canyons verbringen Sie in Campingzelten. Die Zwei-Personen-Zelte werden gestellt, Toilettenzelt und Waschgelegenheit sind vorhanden.

Wer es etwas komfortabler mag, aber nicht auf das Abenteuererlebnis in der Wüste verzichten möchte, kann für die Campingnächte auch einfache Feldbetten in größeren Zelten buchen. Aufpreis gerne auf Anfrage.

Verpflegung

5x Frühstück
10x Frühstück
6x Mittagessen/Picknick
6x Abendessen

Tourbegleitung

Englischsprachiger Reiseleiter

Transportarten

Jeep

Zusätzliche Übernachtungen

Bitte kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gerne.

Flughafentransfer

inklusive ab/bis Ashgabat Flughafen

1. Tag: Ashgabat

"Hos geldiniz!" Willkommen in Turkmenistan! Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie zu Ihrem Hotel in der Hauptstadt gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, um die hochmoderne Stadt aus Weiß und Gold auf eigene Faust zu erkunden. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit raubt einem der Anblick der Stadt den Atem und der Vergleich mit Las Vegas ist in Anbetracht der vielen bunt beleuchteten Prachtbauten nicht von ungefähr.  
Übernachtung: Hotel


2. Tag: Ashgabat - Turkmenbashi

Wir beginnen unsere geführte Stadtrundfahrt mit dem Besuch des Tolkuchka-Basar, einem der größten Basare Zentralasiens. Auf dem riesigen Gelände am nördlichen Stadtrand kann nahezu alles käuflich erworben werden: Tiere, Lebensmittel, Autoteile, traditionelle Teppiche und Schmuck locken Händler und Käufer aus ganz Turkmenistan an. Weiter führt uns die Tour über den Unabhängigkeitspark mit seinen Wasserspielen und Denkmälern zum Neutralitätsdenkmal, dem größten Indoor-Riesenrad der Welt und schließlich zur Turkmenbashi Moschee, etwas außerhalb der Stadt. Der prachtvolle Bau aus weißem Marmor und Granit, mit seiner imposanten vergoldeten Kuppel, befindet sich direkt neben dem Mausoleum für den verstorbenen Staatspräsidenten, dessen Konterfei in jedem öffentlichen Gebäude auch heute noch präsentiert wird. Am Abend fliegen wir weiter an die Küste des kaspischen Meeres, in die Stadt Turkmenbashi.
Übernachtung: Hotel


Verpflegung: 1x Frühstück

3. Tag: Turkmenbashi - Yangisuw

Mit dem 4x4 Geländewagen fahren wir in die Ausläufer der Karakum Wüste, die fast 75% des Landes bedeckt. Übersetzt heißt Karakum "schwarz", was nicht auf die Farbe der Wüste hindeutet, sondern auf deren Lebensfeindlichkeit. Wir erreichen den Yangisuw Canyon und unternehmen eine Wanderung in dieser unwirtlichen aber faszinierenden Landschaft. Am Abend bauen wir im Canyon das Zeltlager auf und genießen das Lichtspiel der untergehenden Sonne auf den leuchtenden Felsen.
Übernachtung: Camping
(F/LP/A)

4. Tag: Yangisuw - Yangy Kala - Gozli Ata

Heute fahren wir weiter zum Yangy Kala Canyon. Wie aus dem Nichts erheben sich die beeindruckenden Kalksteinfelsen des Canyons vor Ihnen. Sie sind wahrscheinlich Überreste eines riesigen Korallenriffes eines prähistorischen Meeres mit bis zu 200 m Höhe. Bei einer Wanderung mit Picknick erkunden Sie die herrlich gefärbte Felslandschaft und auf dem Plateau des Canyons lassen sich versteinerte Muscheln und Ammonite finden. Vom Plateau aus lassen Sie das beeindruckende Panorama auf sich wirken. Am späten Nachmittag erreichen wir die Pilgerstätte Gozli Ata. Die Grabstätte des bedeutenden Sufi-Lehrers aus dem 12. Jhd. und seiner Frau wird besonders von einheimischen Frauen aufgesucht, die um den Segen für Nachwuchs bitten. Überall finden sich daher auch selbstgebastelte Wiegen und Puppen. Das Abendessen nehmen wir in der Pilgerunterkunft ein, einer sogenannten "mihmanhana", in deren Gemeinschaftsschlafräume wir auch übernachten werden. Falls die Hütten belegt sind, übernachten wir heute erneut im Zelt.
Übernachtung: Pilgerherberge
(F/LP/A)

5. Tag: Gozli Ata - Parw-Bibi - Serdar

Weiter geht die Fahrt durch die Gebirgslandschaft des "Großen Balkans" und der Stadt Balkanabad über eine alte Strecke der Seidenstraße bis zur Pilgerstätte Parw-Bibi. Der Schrein ist einige hundert Meter in einem Felsmassiv eingebettet. Am Fuße der Treppe, die zum Schrein führt, befindet sich ein wunderbringender Felsen, wo die Pilgerer, vor allem Frauen, ihre Wünsche darbringen können. Unweit des Schreins befindet sich ein noch funktionierendes Bewässerungssystem "Kerys" die es in dieser Art nur in Persien und Turkmenistan gab. Unser Tagesziel ist die Serdar, eine Stadt am nördlichen Rand des Kopet-Dag Gebirges. Die Stadt ist an die transkaspische Eisenbahn angebunden und gilt auch heute noch als wichtiger Knotenpunkt zwischen Kaspischem Meer und Usbekistan.
Übernachtung: Motel


Verpflegung: 1x Frühstück

6. Tag: Serdar - Westliche Karakum

Wir fahren über eine alte Karawanenroute, dem ausgetrockneten Fluss Uzboy folgend, immer tiefer in die Wüste. Einst führte der Uzboy als Nebenfluss des Amu Darya riesige Wassermengen zum kaspischen Meer und schuf so die Grundlage für eine Besiedlung der Region. Heutzutage gibt es jedoch nur noch wenige Siedlungen. Wir besichtigen die Überreste der Festung Ygdy Kala, die noch aus dem Parther Reich stammt. Die Festung diente dazu den Wasserhandel zwischen Indien und der Schwarzmeerregion zu kontrollieren. In der Nähe des Dorfes Balishem errichten wir unser Zeltlager für die Nacht. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und dem begrenzten Einfluss moderner Zivilisation, leben viele Turkmenen hier noch sehr traditionell und Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben.
Übernachtung: Camping
(F/LP/A)

7. Tag: Balishem - Darwaza Feuerkrater

Auf unserer Wüstendurchquerung geht es heute zur Oase Darwaza. Riesige, vom Wind angehäufte Sanddünen wechseln sich mit zahlreichen, spärlich bewachsenen Senken und Salzpfannen ab. Kamel- und Schafherden durchwandern die fruchtbareren Ebenen auf der Suche nach Nahrung und Wasser. In Darwaza wartet ein einzigartiges Schauspiel auf uns: ein lodernder, flammender Krater - wahrhaft ein "Tor zur Hölle". Unter der Wüste schlummern riesige Erdgasvorkommen, die in den 70er Jahren erschlossen werden sollten. Doch der Bohrturm brach über der Borstelle ein und es bildete sich ein enormer Krater, aus dem permanent Erdgas strömte. Um die Menschen zu schützen, wurde das Gas entzündet, mit der Annahme, dass das Feuer nach wenigen Tagen erlöschen würde. Doch weit gefehlt! Mittlerweile brennt es seit mehr als 40 Jahren unvermindert und zieht die Menschen in seinen Bann. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit  bilden die schlängelnden und laut knisternden Flammen ein "höllisches" Schauspiel.
Übernachtung: Camping
(F/LP/A)

8. Tag: Darwaza - Zentral-Karakum

Wir verlassen den Feuerkrater und begeben uns tiefer in die Zentralwüste hinein. Off-Road geht es über harten Lehmboden und durch ausgetrocknete Flussbetten. Wir besuchen die Oase Damla und beobachten die Frauen beim Teppichfilzen, während die Männer sich um die Schafe und Kamele kümmern. Das Leben findet hier auf traditionelle Weise statt und die Turkmenen sind stolz darauf und geben uns Touristen gerne einen Einblick in ihren harten Alltag. In der Oase Murzachirla haben wir unser Tagesziel erreicht und erreichten unser Lager für die Nacht.
Übernachtung: Camping
(F/LP/A)

9. Tag: Murzachirla - Gonur Depe

Wir tauchen heute ein in die alte Oasenkultur der Margiana-Region und besuchen die Ausgrabungsstätte Gonur Depe, ca. 60km nördlich von Merw. Im einst fruchtbaren Murghab Delta entwickelte sich Gonur Depe zwischen 2400 und 1700 v. Chr. zur größten und bedeutendsten bronzezeitlichen Siedlung in Südturkmenistan und zählt heute zum UNESCO-Kulturerbe. Im Laufe der Jahrhunderte verschob sich jedoch der Flusslauf, so dass die Siedler gezwungen waren die alten Städte aufzugeben und dem neuen Flussverlauf zu folgen. Heute fließt die Murghab durch die moderne Stadt Mary.  Die Funde in Margiana lassen vermuten, dass die Bewohner ausgezeichnete Handwerker und Künstler waren, Töpferwaren aus Gonur lassen sich in weit entfernten Regionen finden und belegen einen frühzeitlichen regen Handelsaustausch. Noch heute lassen sich die Dimensionen der Siedlung anhand der Mauerreste, der Zitadelle und der außerhalb errichteten Nekropole erahnen. Wir übernachten im Zeltlager in der Nähe der historischen Stätte.
Übernachtung: Camping
(F/LP/A)

10. Tag: Gonur Depe - Mary

Nach den langen und beinahe einsamen Tagen in der Wüste kehren wir zurück in die Zivilisation in die Stadt Mary. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz gilt als Zentrum des Baumwollanbaus. Nach einer erfrischenden Dusche können Sie am Nachmittag die Stadt auf eigene Faust erkunden. Empfehlenswert sind neben dem Besuch des glasüberkuppelten Basar, auch das historische Museum sowie die große neugebaute Moschee.
Übernachtung: Hotel


Verpflegung: 1x Frühstück

11. Tag: Mary - Merw - Aschgabat

Wir erkunden heute das UNESCO Weltkulturerbe Merw. Die legendäre Oasenstadt war ein wichtiger und überaus reicher Knotenpunkt an der Seidenstraße und zählte zum geistigen Zentrum der islamischen Welt. Die aus Lehm erbauten Ruinen von Merv bedecken eine Fläche von mehr als 8 qkm. Und bis heute sind Reste der massiven Stadtmauern, Palastbauten, Gebäude für Bibliotheken, Wasserspeicher und Mausoleen erhalten. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden mehrere nebeneinander erbaute Städte, jede eine Art Zeitkapsel aus einer bestimmten historischen Epoche. Eines der berühmtesten Gebäude ist der große Kyz Kala Palast (Jungfrauenschloss) aus dem 7. bis 11. Jahrhundert, mit seinem auffälligen und gut erhaltenen Mauerwerk. Ebenso imposant sind die beiden überkuppelten Mausoleen von Sultan Sanjar und Muhammad Ibn Sayd. Am Nachmittag kehren wir mit dem Flugzeug zurück in die Hauptstadt und lassen die vielen Eindrücke der Wüste & Geschichte Revue passieren.
Übernachtung: Hotel

   

Verpflegung: 1x Frühstück

12. Tag: Aschgabat

Transfer zum Flughafen und individuelle Rückreise.

Verpflegung: 1x Frühstück

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Anforderungen
Für diese Turkmenistan Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich. Sie müssen sich jedoch auf heißes, trockenes und in den Bergen kühles Klima und lange Fahrtstrecken in Fahrzeugen einstellen. Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise. Die Unterkünfte sind zum Teil sehr einfach.

Turkmenistan hat ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern. Im Sommer können die Temperaturen 40 °C erreichen. Es ist eine trockene Hitze, also einigermaßen erträglich. Die beste Reisezeit ist das Frühjahr und der Herbst.

Privattour
Gerne organisieren wir diese Turkmenistan Rundreise bereits ab 2 Personen als Privattour zu Ihrem Wunschtermin. Details und Preis gerne auf Anfrage.

Variante
Bereisen Sie die kulturellen Highlights entlang der historischen Seidenstraße in einer 3-Länderkombination:
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