Mit dem Fahrrad von Ruanda nach Uganda
- Unterwegs auf ländlichen Routen die besonderen Ecken beider Länder entdecken
- Hochwertige Fahrräder "Made in Germany"
- Eindrucksvolle Seenlandschaft in Ruanda am Lake Kivu
- Atemberaubende Vulkanlandschaft im Volcanoes Nationalpark in Ruanda
- Pirschfahrt und Bootstour im artenreichen Queen Elizabeth Nationalpark
- Besuch der Berg-Gorillas im Volcanoes NP in Ruanda und im Bwindi NP in Uganda möglich
- Pirschfahrt mit dem Fahrrad im Lake Mburo Nationalpark
- Entspannender Abschluss am Lake Victoria
- Überblick
- Leistungen
- Reiseverlauf
- Termine & Preise
- Zusatzinformationen
- Einreisebestimmungen
- Kundenstimmen (1)
15 Tage Uganda · Ruanda
- Reise-Nr.: 196Y40020
- Teilnehmer (min./max.): 4-12
- Hinweis zur Mindestteilnehmerzahl
Leistungen enthalten
- Uganda und Ruanda Rundreise gemäß Programm
- Flughafentransfer in Entebbe und Kigali
- Transfers im speziellen Safari-Minibus mit aufstellbarem Hubdach und Schiebefenstern zur besseren Tierbeobachtung (max. 6 Teilnehmer pro Fahrzeug)
- 4×4 Servicefahrzeug für den unabhängigen Fahrradtransport (ab 7 Teilnehmer)
- sämtliche Nationalpark- und Konzessionsgebühren
- Kanufahrt auf dem Lake Bunyoni
- Pirschfahrten im Queen Elizabeth Nationalpark und in Ishasha
- Schimpansen Tracking im Kibale Forest
- Bootstour auf dem Lake Mburo und dem Kazinga Kanal
- Fahrrad-Safari im Lake Mburo Nationalpark
- Leihgebühr für ein hochwertiges Trekkingfahrrad inkl. Satteltasche
- Reparatur- und Wartungsservice des Fahrrads während der Reise
- Begleitfahrzeug (Umstieg während der Radtouren jederzeit möglich)
Leistungen nicht enthalten
- Internationale Flüge (gerne über uns buchbar)
- Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Persönliche Ausgaben
- Reiseversicherungen
- Trinkgelder
- Optionale Ausflüge und Aktivitäten
- Gorilla Permit
Unterbringung
14x Hotels / Tented Camps / HüttenDie Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. Alleinreisende werden zusammen mit einem/einer Mitreisenden des gleichen Geschlechts untergebracht (vorausgesetzt weitere Anmeldungen liegen vor). Sollte kein halbes Doppelzimmer möglich sein oder ausdrücklich ein Einzelzimmer gewünscht werden, so wird der Einzelzimmer-Zuschlag in Höhe von 385 EUR berechnet.
Verpflegung
14x Frühstück
14x Mittagessen bzw. Lunch-Paket
14x Abendessen
Getränke: 3 Liter stilles Mineralwasser pro Person und Tag
Tourbegleitung
englischsprachiger, einheimischer Fahrradguide (4-6 Teilnehmern), einheimischer, englischsprachiger Fahrer für das Personen-Begleitfahrzeug, einheimischer Fahrer für das Material-Begleitfahrzeug (ab 7 Teilnehmern)
Transportarten
Zusätzliche Übernachtungen
Flughafentransfer
Optionale Ausflüge / Zusatzleistungen
- Besuch des Grabes von Dian Fossey: 75 US$
- Tracking der Goldmeerkatzen: 100 US$
- Gorilla Tracking Bwindi NP: 600 US$
1. Tag: Kigali
Individuelle Anreise nach Ruanda. Je nach Wahl der Fluggesellschaft erreichen Sie Kigali, den internationalen Flughafen, meistens am späten Nachmittag oder am Abend. Nach der Ankunft am Flughafen und der Erledigung der Einreiseformalitäten erfolgt der Transfer zum Hotel. Der Rest des Abends steht Ihnen zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel
2. Tag: Kigali - Kibuye
Nach dem Frühstück Besichtigung und Zuteilung der Fahrräder. Nach einem Briefing und letzten Einweisungen durch den Reiseleiter geht es los! Auf einer gut ausgebauten Teerstraße verlassen wir Kigali in Richtung Kibuye zuerst mit dem Auto. Kurz nach Gitarama steigen wir dann auf unsere Fahrräder um und folgen einer der unzähligen Pisten, die wie ein Spinnennetz das "Land der Tausend Hügel" überziehen. Ruander benutzen diese Pisten, um ihre Agrarprodukte (Banane, Mais, Kartoffel) auf den wöchentlichen Landmärkten anzubieten. Die Pisten sind streckenweise für Autos unpassierbar, Durchgangsverkehr oder gar Touristen sind hier unbekannt. Wir begegnen einheimischen Fahrradfahrern, die ihre chinesischen Modelle mit bis zu 200 kg schweren Bananenstauden beladen und sich freuen, dass auch wir mit dem Fahrrad unterwegs sind. Das macht den Kontakt zu Land und Leuten einfach und sympathisch. Darüber hinaus bietet sich ein spektakuläres Landschaftsbild. Der permanente Panoramablick aus der Vogelperspektive über tiefe
Täler mit glitzernden Flüssen entlang grüner Bananenwälder prägt unseren ersten Landschaftseindruck von Ruanda. Unser Tagesziel ist der Ort Kibuyé am Lake Kivu. Bei einem Sundowner mit Blick auf den See können Sie die Tageserlebnisse Revue passieren lassen.
Übernachtung im Hotel
Fahrradinfo: max. 45 km, 7 Std.; wenig befahrene Piste, streckenweise Trampelpfad mit 4 Anstiegen zwischen 250 bis 500 Metern auf einer Distanz von 5 Kilometern.
3. Tag: Kibuye - Gisenyi (Kongo-Nile-Trail)
Wir radeln heute ein Teilstück des 89 Kilometer langen Kivusees entlang. Eine kurvige, befestigte Piste führt von Bucht zu Bucht durch Bananenwälder, vorbei an Kaffeesträuchern und Kassavafeldern. An den Uferzonen des Sees stoßen wir auf lokale Fischer, die nach ihrer nächtlichen Ausfahrt Barsche, Welse und Karpfenfische in ihren Netzen gefangen halten. Die Landschaft ist atemberaubend. Während wir am Ostufer des Kivusees durch eine liebliche, fruchtbare Ackerbaulandschaft fahren, erhebt sich im Westen, auf der Kongoseite des Sees, ein über 3000 Meter hohes Gebirge wie eine graue Mauer, die den Blick in den "geheimnisvollen Kongo" verwehrt. Idyllische Uferplätze bieten sich für eine Verschnaufpause an. Wer möchte kann sich auch im bilharziosefreien See abkühlen. Der See ist zwar 480 Meter tief, garantiert aber durch vulkanische Quellen im Untergrund ganzjährig eine angenehme Wassertemperatur! Unser Tagesziel ist die Ortschaft Gisenyi am Kivusee.
Übernachtung im Hotel
Fahrradinfo: max. 55 km, 6 Std.; wenig befahrene Auto - Piste mit An- und Abstiegen bis +/- 250 m.
4. Tag: Gisenyi - Ruhengeri (Musanze)
Wir verlassen den Kivu-See (1505 m) und fahren mit unseren Begleitfahrzeugen rund 800 Meter Höhenanstieg auf einer guten Teerstrasse. In nordwestlicher Richtung erheben sich die Virunga Berge, eine Vulkankette mit insgesamt 8 Spitzen, aufgereiht wie an einer Perlenkette. In den Trockenmonaten Juni bis August bekommt der höchste von ihnen, Mount Karisimbi, sogar ein weißes Schneehäubchen. Je nach Kondition der Teilnehmer und Spaß am Fahrradfahren steht eine leichte Route auf einer wenig befahrenen Teerstrasse bis Musanze oder eine etwas anspruchsvollere Piste am Fuß der Vulkankette zur Auswahl. Unser Tagesziel ist die Stadt Musanze, dem eingangstor zum Volcanoes Nationalpark.
Übernachtung im Hotel
Fahrradinfo: 45 km, 6 Std.; wenig befahrene Teerstrasse, oder anspruchsvollere Piste entlang Mt. Karisimbi (+250/-650 m)
5. Tag: Ruhengeri (optional: Gorilla Tracking im Volcanoes NP)
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie haben die Möglichkeit heute im Volcanoes Nationalpark auf die Suche nach den seltenen Berggorillas zu gehen (optional). Die sanften Riesen leben in den Hängen der Vulkane und können sich dort frei bewegen. Man muss sich also auf Wanderungen in unwegsamen Gelände, quer durch dichtes Buschwerk, steil bergauf und-ab einstellen. Dann wird man jedoch mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt und steht Auge-in-Auge gegenüber einem der sanften Riesenund kann die Familien beim Fressen, Faulenzen und Spielen beobachten. Nicht selten wird man dabei doch die ein oder andere sehr vertraute und menschlich wirkende Geste beobachten können! Alternativ können Sie heute auch einen Ausflug zum Grab von Dian Fossey unternehmen, derjenigen Forscherin die ihr Leben und Ihren Tod den geliebten Gorillas gewidmet hat und die durch den Film "Gorillas im Nebel" auch für ein breites Publikum unsterblich wurde. Im Volcanoes Nationalpark leben jedoch nicht nur Berg-Gorillas, so dass Sie heute auch die Möglichkeit haben, auf die Suche nach den seltenen Goldmeerkatzen zu gehen, die ausschließlich in den Virunga Bergen im Ländereck Ruanda - Kongo - Uganda vorkommen. Wer heute nicht aktiv sein möchte, kann auch den Tag für eine Ruhepause zur Erholung nutzen.
Übernachtung im Hotel.
6. Tag: Ruhengeri - Lake Bunyoni - Ruhija (Bwindi NP)
Heute lassen wir die Fahrräder stehen und fahren mit dem Begleitfahrzeug weiter nach Uganda. Dort erreichen wir am Vormittag den zweittiefsten See in Afrika, dem Bunyoni See. Viele kleine Insel und grün bewachsene Berge prägen das Landschaftsbild und während unserer zweistündigen Bootstour in einem traditionellen Dug-out-Kanu haben wir Zeit die schöne Natur zu genießen. Dog-outs sind aus Holz geschnitzte Einbäume, die von Einheimischen zum Fischen genutzt werden. Die Boote fassen max. fünf Mitfahrer, sie haben kein Sonnendach und werden von Einheimischen gepaddelt. Am Nachmittag geht die Fahrt weiter durch den Bwindi Nationalpark nach Ruhija. Die Piste schlängelt sich auf zahllosen Serpentinen auf steile Anhöhen, die fast bis zur Spitze mit Terrassenanlagen bewirtschaftet werden. Der Horizont im Süden wird verstellt von den schwarzen Kegeln der Virunga Vulkane. Das 360-Grad-Panorama ist bei guter Sicht phänomenal und lädt immer wieder zu kurzen Fotostopps ein, um die Vogelperspektive auf Vulkane, Regenwälder, grüne Felder und Dörfer festzuhalten. Unser Tagesziel ist das Dorf Ruhija am Rand des Bwindi Nationalparks.
Übernachtung im Hotel
7. Tag: Ruhija (optional: Gorilla Tracking im Bwindi NP)
Heute haben Sie ein weiteres Mal die Gelegenheit den sanften Berggorillas zu begegnen. Nach einem kurzen Briefing durch den lokalen Ranger begeben Sie sich auf die Suche nach "Ihrer" Gorilla-Familie. Dabei führt Sie ihr Weg querfeldein, bergauf- und bergab. Gutes Schuhwerk und auch Regenbekleidung ist unabdingbar, da es im Regenwald auch außerhalb der Regenzeit immer wieder Schauer geben kann. Schließlich signalisiert der Ranger, das ab jetzt absolute Stille zu herrschen hat. Und dann entdecken Sie die Tiere, die in unterschiedlich großen Familien zusammenleben. Während die Erwachsenen Faulenzen, oder gegenseitig von Insekten befreien, tollen die Jungtiere ausgelassen umher und kugeln auch gerne mal über den Regenwaldboden. Der Silberrücken, der Anführer der Gruppe, erkundigt sich mit gelegentlichen Rufen, ob alles in Ordnung ist und hält die Familie zusammen. Nach einer Stunde beobachten, fotografieren und staunen heißt es wieder Abschied nehmen. Und noch voller Eindrücke begeben Sie sich auf den Rückweg zur Unterkunft. Wer nicht die Gorillas besuchen möchte, oder diese bereits in Ruanda gesehen hat, kann an einer 2-3 stündigen Wanderung im hügeligen Umland von Ruhija teilnehmen (optional).
Übernachtung im Hotel.
8. Tag: Ruhija - Ishasha - Queen Elizabeth NP
Nach dem Frühstück verlassen wir den Bwindi Nationalpark und fahren zum Queen Elizabeth Nationalpark. Dabei erreichen wir als erstes die südlich gelegene Region Ishasha. Neben den Kronenkranichen, dem Wappenvogel Ugandas, ist der Teil des Parks vor allem für seine Baumlöwen bekannt. Um den lästigen Fliegen zu entgehen haben es sich die Tiere angewöhnt in die uralten Feigenbäume zu klettern. Mit ein wenig Glück kann man das Rudel dabei beobachten, wie sich faul auf einer Astgabel aalen oder im Schatten auf den Boden Zuflucht vor der Sonne suchen. Nach einem Abstecher zum Ishasha Fluss, wo es eine recht große Population Flusspferde gibt, geht die Fahrt weiter zum Queen Elizabeth Nationalpark.
Übernachtung im Hotel
9. Tag: Queen Elizabeth NP
Sie starten den Tag mit einer morgendlichen Pirschfahrt im tierreichen Nationalpark. Die Landschaft besteht aus offener Savanne, Regenwald und Papyrus-Sümpfen. Es gibt annähernd 100 Säugetierarten im Park darunter sind Löwen, Nilpferde, Büffel, Leoparden, Tüpfelhyänen, Elefanten und die schwer zu findenden Riesen-Waldschweine. Der Nationalpark befindet sich zwischen dem Lake Edward und dem Lake George, die über einen natürlichen Kanal miteinander verbunden sind, damit Kazinga. Auf diesem unternehmen Sie am Nachmittag eine Bootsfahrt, bei der Sie neben Flusspferden und Elefanten, die zum Trinken und Baden kommen, viele verschiedene Vögel beobachten können. Am häufigsten findet man Pelikane, aber auch Eisvögel, Schreiseeadler, und Goliathreiher lassen sich vom Boot aus beobachten.
Übernachtung wie am Vortag
10. Tag: Queen Elizabeth NP - Lake Mburo NP
Eine zügige Überlandfahrt durch Zentraluganda bringt uns zum Lake Mburo Nationalpark. Der Lake Mburo NP bildet einen mosaikartigen Lebensraum mit Felsen, trockenen Hängen, offenen Savannen, Wäldern und Sümpfen. Diese Lebensräume haben zur Artenvielfalt der Vogelwelt beigetragen - 313 Vogelarten sind im Park vertreten. In den Savannen leben Zebras, Warzenschweine, Büffel, Impalas und zahlreiche andere Arten. Am Nachmittag unternehmen wir bei tiefstehender Sonne eine Bootstour auf dem See und entdecken dabei Krokodile, Flusspferde und Schreiseeadler. Im Licht der untergehenden Abendsonne präsentieren sich während einer Bootsfahrt über den Lake Mburo als klassische Afrika-Photomotive in der Abendsonne.
Übernachtung im Hotel
11. Tag: Lake Mburo NP - Lyantonde
Endlich geht es zurück in den Fahrradsattel! Nach einem Frühstück am Ufer des Mburo Sees starten wir zu einem Rundkurs durch den Nationalpark. Da es im Lake Mburo Nationalpark keine Großkatzen und Elefanten gibt, können wir uns hier zusammen mit einem bewaffneten Ranger auf eine ausgewöhnliche Pirschfahrt per Zweirad wagen! Warukiri Track, Kazuma Track und Ruroko Track sind geheimnisvolle Namen für verschlungene Wege durch feuchte Sumpfgebiete, Akazien bewachsene Anhöhen bis hinauf auf herrliche Hügelkuppen mit faszinierendem Rund-um-Panorama. Hinter jeder Biegung, hinter jedem Strauch kann sich ein Zebra, ein Impala oder ein Topi verbergen. Die Begegnung mit frei lebenden Tieren ist mit dem Fahrrad von ganz besonderer Spannung - sowohl für den Biker, als auch für das Tier, denn ohne Motorengeräusch ergibt sich so manche „tierische“ Begegnung mit sensationellen Fotogelegenheiten! Wer genügend Kondition mitbringt kann den Kazuma Hill Lookout besteigen und findet sich an einem der faszinierendsten Orte in Uganda wieder. Am Nachmittag verlassen wir den Park auf einer einsamen Piste Richtung Norden.
Übernachtung im einfachen, landestypischen Hotel
Fahrradinfo: 65 km, 8 Std. (inkl. Pirschfahrt); Harte, teilweise steinige Lehmpiste durch Grassavanne
12. Tag: Lyantonde - Kyotera
Heute geht es auf einsamen Naturwegen durch das ländliche Uganda, mit seinen Kaffee-, Tee-, Bananen- und Zuckerrohrplantagen. Unterwegs bietet sich uns immer wieder die Gelegenheit mit den Einheimischen in Kontakt zu treten: an einem Straßenstand ein paar Bananen zu kaufen, mit den Bauern die Ernte zu diskutieren oder auch einen typischen Schwarztee aus ugandischem Anbau zu kosten. Solche Gastfreundschaft und Freundlichkeit findet man in unserem geschäftigen Europa nur selten!
Übernachtung im einfachen, landestypischen Hotel
Fahrradinfo: 65 km, 6 Std.; Gute, wenig befahrene, befestigte Piste durch leichtes Hügelland.
13. Tag: Kyotera - Lake Nabugabo
Eine harte, wenig befahre Piste führt uns durch den "Gemüsegarten" Ugandas. Mais, Bananen, Süßkartoffel, Kaffee, Tomaten, Kohl und Avocado wachsen am Wegesrand. Abseits von jedem Rummel und Verkehr können wir heute die Räder auf leicht ab- und ansteigendem Gelände gut laufen lassen. Über einen "Geheimweg" erreichen wir schließlich den Nabugabo See. Der sumpfige See wurde schon vor mehreren Tausend Jahren durch eine Sandbarriere vom Victoria See abgetrennt. Hier tummeln sich Buntbarsche und Lungenfische, die in diesem See endemisch sind. Wer möchte kann sich auch bei einem Bad nach einem intensiven Tag auf dem Fahrrad im See abkühlen.
Übernachtung im einfachen, landestypischen Hotel
Fahrradinfo: 64 km, 7 Std.; Sehr gute, wenig befahrene, befestigte Piste durch leichtes Hügelland
14. Tag: Lake Nabugalo - Ssese Islands/ Kalangala
Einen guten Teil des Vormittags genießen wir mit Baden und Erholung am See, bevor unser Begleitfahrzeug uns zur Fähre nach Bugala Island bringt. Die kleine Insel befindet sich mitten im Victoria See, dem drittgrößten See der Welt! Bugala ist die Hauptinsel der Ssese Insel-Gruppe und ist teilweise mit dichtem Regenwald bewachsen. Vor uns liegt unsere letzte Fahrradetappe! Die Piste führt uns durch den Primärwald, vorbei an kleinen Dörfern und den frisch angelegte Ölpalmplantagen, die allesamt auf der Anhöhe der Insel liegen. Tief unten glitzern die Wellen des Viktoriasees in der Sonne und wir freuen uns schon auf einen entspannten "Sundowner" am Strand unserer Herberge in Kalangala mit Blick auf den See. Idyllisches Abendessen am Ufer des Viktoria Sees.
Übernachtung im Hotel.
Fahrradinfo: 36 km, 4 Std,; Harte Löspiste über eine hügelige Insellandschaft
15. Tag: Kalangala - Entebbe
Am Vormittag setzen wir während einer 4-5 stündigen Überfahrt von den Ssese Islands mit einer Autofähre nach Entebbe über. Der Victoria See dient als Einzugsquelle für den weißen Nil, der bis hinauf in den Sudan und nach Ägypten fließt und damit die Wasserversorgung vieler Millionen Menschen sicherstellt. Diese immense überregionale Bedeutung des Sees bis hinauf ans Mittelmeer sollte man sich auf der Überfahrt durchaus ins Gedächtnis rufen. Nach unserer Ankunft im Hafen werden wir zum Hotel gebracht, wo uns ein Tageszimmer bis zum Abflug zur Verfügung steht. Hier können wir uns vor der Heimreise nach Europa erfrischen und die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren lassen. Individuelle Rückreise.
Tageszimmer bis zum Abflug
Anfragen
Freude am Radfahren und an Bewegung in frischer Luft ist die wichtigste Voraussetzung für diese außergewöhnliche Aktivreise. Besondere physische Kondition wird nicht verlangt, denn wir veranstalten kein Radrennen, sondern radeln mit offenen Augen durch Ruanda & Uganda. Sie werden die Menschen und das Land sehr intensiv kennenlernen, den im Gegensatz zum Auto passiert man die Dörfer der Einheimischen nicht im Eiltempo, sondern gemächlich. Die Menschen winken einem zu, Kinder bestaunen die Muzzungus (Weißen), die sie sonst nur von der Ferne kennen, Sie haben Zeit für Begrüßungen und kurze Gespräche mit Händen und Füßen. Intensiver als mit dem Fahrrad unterwegs kann eine menschliche Begegnung in Afrika kaum sein!
Auf dieser Reise ist es wichtig, dass Sie der fremden Kultur und den Einheimischen mit Offenheit und Toleranz begegnen. Fahrräder sind in den beiden Ländern zwar bekannt, aber längst nicht jeder kann sich eines leisten und weiße Touristen auf einem Fahrrad sind vielerorts eine kleine Sensation. Daher kann es vorkommen, dass Sie oftmals angesprochen werden, Kinder Sie anfassen wollen oder auch mal das ein oder andere Verkaufsangebot an Sie herangetragen wird. Bleiben Sie offen und gelassen, wenn Sie etwas nicht kaufen wollen, lehnen Sie freundlich aber bestimmt ab.
Die gestellten Fahrräder sind gute Markenräder aus Deutschland, trotzdem kann es auf den ungeteerten Straßen passieren, dass Sie einen Platten bekommen oder die Kette abspringt. Auf dem Begleitfahrzeug gibt es Reparaturmaterial und Ersatzräder. Manchmal kann es ein paar Minuten dauern, bis das Fahrzeug da ist, denn nicht alle Wege, die Sie mit dem Fahrrad passieren, sind für Autos geeignet. Die Fahrradetappen sind abseits von großen Durchgangsstraßen geplant, jedoch werden Sie immer wieder mal Motorrädern oder Lieferfahrzeugen begegnen. Trotz der vom Tourismus unberührten Gebiete durch die wir unterwegs sind können wir uns jeden Abend auf eine Dusche und ein sauberes Bett in einem einfachen, landesüblichen Hotel freuen.
Während dieser Rundreise liegt natürlich der Schwerpunkt auf dem Radetappen. Trotzdem erkunden wir an einigen Tagen Gegenden, die nicht mit dem Fahrrad zu erreichen oder aus Sicherheitsgründen nicht zu befahren sind. Dazu gehört natürlich das Gorilla Tracking in Ruanda und Uganda, welches optional angeboten wird. Denn nicht jeder Biker möchte soviel Geld für ein Permit ausgeben. Und trotzdem sollte diese einmalige Erfahrung, Auge in Auge mit einem der selten gewordenen Berggorillas, bei keinem Uganda oder Ruanda Besuch fehlen, daher gibt es auch bei dieser Reise zweimal die Möglichkeit hierfür. Im Queen Elizabeth Nationalpark und der südlichen Ishasha Region gibt es Raubkatzen, daher ist es hier zu riskant sich mit dem Fahrrad zu bewegen. Dagegen kommen im Lake Mburo Nationalpark keine Löwen oder andere Jäger vor, so dass Sie hier die Möglichkeit haben auf einer außergewöhnlichen Pirschfahrt mit dem Fahrrad den Tieren so nah wie vielleicht noch nie zuvor zu kommen.
Die für die Fahrradtage angegeben Etappenlängen und Fahrzeiten sind nicht obligatorisch. Sie dienen zur Orientierung, um einschätzen zu können, was mit dem Fahrrad pro Tag maximal gefahren werden könnte. Teilnehmer mit einer „normalen“ physischen Kondition bewältigen ca. 60%-70% der obigen Angaben mit dem Fahrrad. 30% - 40% der Strecke wird mit Assistenzfahrzeugen zurückgelegt oder ist für jüngere oder sportlich ambitionierte
Teilnehmer reserviert...
Und nicht vergessen: in Ruanda herrscht Rechtsverkehr, in Uganda dagegen Links-Verkehr - auch für Radfahrer!
Wunderschöne Radreise von Ruanda nach Uganda
Sehr geehrte Damen und Herren,Wir sind alle wieder wohl behalten nach einem wunderschönen Urlaub wieder zuhause angekommen. Die Reise haben Sie sehr gut organisiert. Die Guides und die Reiseleitung hatten alles jederzeit im Griff. Wir können die Reise uneingeschränkt weiterempfehlen.