Krüger Nationalpark Lodge Safari - 5 Tage Südafrika

Krüger Nationalpark Lodge Safari - 5 Tage

Erleben Sie das berühmte Wildtierreservat bei Pirschfahrten, einer Buschwanderung und besuchen Sie das Moholoholo Rehabilitationszentrum

  • Lodge Safari zum attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis
  • Aufregende Pirschfahrten im offenen Allradfahrzeug
  • Wildnis hautnah bei einer Buschwanderung
  • Pirschfahrt bei Sonnenuntergang
  • Tägliche Abfahrten - garantiert!
  • Überblick
  • Leistungen
  • Reiseverlauf
  • Termine & Preise
  • Packliste / Ausrüstungsempfehlung
  • Zusatzinformationen
  • Kundenstimmen (1)

5 Tage Südafrika

Safari Tierbeobachtung ab 937 € Anfragen oder buchen

Der Krüger Nationalpark ist eines der größten Naturschutzgebiete Südafrikas und bietet einen Lebensraum für eine beeindruckende Artenvielfalt. Hier finden sich mehr große Säugetierarten als in alle anderen afrikanischen Reservaten. Beobachten Sie Herden von Gnus, Büffeln und unzählige Antilopen in freier Wildbahn, aber auch Jäger wie Löwen, Geparden, Leoparden und Hyänen. Eine geführte Buschwanderung bietet eine hervorragende Chance zur Begegnung mit den Wildtieren. Ein ausgebildeter Buschranger führt Sie in die unberührte Wildnis des artenreichen Nationalparks und mit etwas Glück erleben Sie Wildtiere aus nächster Nähe. Auf Pirschfahrten zu Sonnenauf- und -untergang halten Sie Ausschau nach den "Big Five" und können spannende Beobachtungen machen. Sie besuchen Moholoholo, eines der ältesten Rehabilitationszentren für Wildtiere in Afrika. In diesem Rehabilitations- und Auffangzentrum werden verletzte oder verwaiste Wildtiere gepflegt und nach Möglichkeit wieder auf das Leben in der Wildnis vorbereitet. Nach erlebnisreichen Tagen lassen Sie die Abende in der gemütlichen Lodge ausklingen.

 

1. Tag: Johannesburg - Balule Reservat
2. Tag: Buschwanderung & Pirschfahrt im Balule Game Reserve
3-4. Tag: Pirschfahrt im Krüger Nationalpark
5. Tag: Pirschfahrt bei Sonnenaufgang - Blyde River Canyon - Johannesburg

Leistungen enthalten

  • Krüger Nationalpark Safari gemäß Programm
  • Aktivitäten, Ausflüge und Pirschfahrten gemäß Programm
  • Pirschfahrten im privaten Wildreservat
  • Wildbeobachtungstour im Krüger Nationalpark
  • Geführte Buschwanderung
  • Nationalparkgebühren
  • Transfer ab/bis Hotel in Johannesburg bzw. Flughafen

Leistungen nicht enthalten

  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Persönliche Ausgaben, Trinkgelder

Unterbringung

4x Mittelklasse-Lodge
Die Unterbringung erfolgt im Doppelzimmer.
Einzelzimmer-Zuschlag gegen Aufpreis buchbar.

Verpflegung

4x Frühstück, 4x Abendessen

Tourbegleitung

Englischsprachiger Reiseleiter/Safari-Guide

Transportarten

Spezial-Safarifahrzeug, Minibus, Zu Fuß

Zusätzliche Übernachtungen

"Safari Club SA"
Verpflegung: Frühstück
Doppelzimmer: 60 EUR p.P.
Einzelzimmer: 90 EUR

Im Zimmerpreis des Safari Club ist der Transfer ab/bis Johannesburg O.R. Tambo Flughafen sowie kostenfreies WIFI inklusive.

Flughafentransfer

Bitte kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gerne!

1. Tag: Johannesburg - Balule Reservat

Wir holen Sie am Morgen wahlweise von Ihrem Hotel oder vom Flughafen Johannesburg ab. Die Fahrt führt durch landwirtschaftliche Anbaugebiete und das malerische Lowveld zur Tremisana Game Lodge, die im Balule Reservat des Greater Krüger Nationalparks liegt. Nach Ihrer Ankunft können Sie sich in der Lodge entspannen, ein erfrischendes Bad im Pool nehmen und sich im wunderschönen tropischen Garten zurücklehnen. Später begeben Sie sich mit einem offenen Safarifahrzeug zu einer ersten spannenden Pirschfahrt bei Sonnenuntergang. Nach Einbruch der Dunkelheit nutzen wir den Lichtstrahl des Scheinwerfers, um nachtaktive Tiere zu sichten. Zurück in der Lodge wird es Zeit sich einen Sundowner zu gönnen. Das traditionelle afrikanische Abendessen (Bush Braai) genießen Sie in einer "Boma" und lauschen den Rufen der Hyänen und Schakale.

Ihre Unterkunft besteht aus 15 geräumigen Chalets, die ausgestattet sind mit komfortablen Betten, Moskitonetz, Ventilator, Klimaanlage, Badezimmer mit Toilette und Dusche. Neben dem Swimmingpool gibt es eine Bar, eine Lounge und einen Speiseraum. Das vielleicht bemerkenswerteste Element der Tremisana Game Lodge sind die wunderschönen Gärten. Zahlreiche Bougainvilleen und verschiedene Palmen und Zypressen verleihen der Anlage ein subtropisches Flair. Wasserelemente sorgen für einen beruhigenden Effekt und das Gesamtbild von Tremisana ist sehr entspannend. Nachts verleiht das gedämpfte Licht der beleuchteten, gepflasterten Wege diesem außergewöhnlichen Camp eine romantische und magische Note. Die Mitarbeiter der Lodge stammen aus den umliegenden Dörfern.

Unterkunft: Tremisana Game Lodge

Verpflegung: 1x Abendessen

2. Tag: Buschwanderung & Pirschfahrt im Balule Game Reserve

Heute erwartet Sie ein besonderes Highlight, eine spannende 4-stündige geführte Buschwanderung. Während des Sonnenaufgangs fahren Sie in eine etwas abgelegene Gegend des Reservats, um diese zu Fuß zu erkunden. Ihr erfahrener Ranger führt Sie auf der Suche nach den Big Five in einem Tempo, das Sie selbst bestimmen können, durch den afrikanischen Busch. Er wird Ihnen viele interessante Details des Buschlands zeigen, wie Insekten und Tierspuren; eine hervorragende Chance zur Begegnung mit Büffeln, Antilopen und anderen Wildtieren. Der Nervenkitzel, den großen afrikanischen Tieren nachzustellen, bis Sie nahe genug sind, um ein gutes Foto zu schießen, wird Ihnen für immer in Erinnerung bleiben. Der Adrenalinkick wird hoch sein, auch wenn die Ranger im Falle einer gefährlichen Situation ausreichend bewaffnet sind.

Danach geht es zurück zur Tremisana Lodge, wo Sie sich beim Brunch stärken. Entspannen Sie sich am Pool von Ihrem morgendlichen Abenteuer. Am Nachmittag starten Sie zu einer weiteren etwa 4-stündigen Pirschfahrt im Balule Game Reserve, welches mit über 40 Säugetieren und über 300 Vogelarten einen großen Artenreichtum aufweist. Das private Balule Game Reserve ist Teil des Greater Kruger Nationalparks und Heimat der "Big Five". Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel und das besonders seltene und gefährdete Spitzmaulnashorn können auf einer Wildbeobachtungstour gesichtet werden. Während der Pirschfahrt stehen Ihre Ranger untereinander in Funkkontakt, um sich über die Bewegungen der Wildtiere zu informieren und Sie zu den aufregendsten Beobachtungsplätzen zu führen.
Wir halten zum Sundowner an einem herrlichen Ort und stoßen auf die Pracht Afrikas an. Rückkehr am Abend zur Lodge und Abendessen.

Unterkunft: Tremisana Game Lodge

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen

3-4. Tag: Pirschfahrt im Krüger Nationalpark

An diesen beiden Tagen unternehmen Sie ganztägige Pirschfahrten voller Tierbeobachtungen im Krüger Nationalpark. Wir sind im offenen Geländefahrzeug unterwegs, welches an den Seiten offen ist, und das ermöglicht hervorragende Aussichten, ein hautnahes Buscherlebnis sowie beste Fotomöglichkeiten. Ihr qualifizierter Wildlife-Guide zeigt Ihnen die unterschiedlichen Wildtiere, die in diesem herausragenden Tierparadies leben. Sie besuchen Gebiete des Krüger, in denen große Herden von Büffeln, Zebras, Giraffen und Antilopen anzutreffen sind, die wiederum eine beträchtliche Anzahl von Raubtieren wie Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen anlocken. In den offenen Ebenen der Orpen-Satara-Nwanedzi-Region gibt es die höchste Konzentration von Löwen in Afrika. Natürlich begegnen Sie auch Kleinwild und einer vielfältigen Vogelwelt. Unterwegs halten wir regelmäßig an Picknickplätzen, Raststationen und interessanten Orten. Bei Sonnenuntergang kehren Sie zurück zur Lodge, wo Sie ein leckeres Abendessen erwartet.

Unterkunft: Tremisana Game Lodge

Verpflegung: 2x Frühstück, 2x Abendessen

5. Tag: Pirschfahrt bei Sonnenaufgang - Blyde River Canyon - Johannesburg

Noch vor dem Frühstück unternehmen Sie eine letzte Pirschfahrt zu Sonnenaufgang. Nach einem herzhaften Frühstück heißt es Abschied nehmen von der Lodge. Es geht zur bekannten Panoramaroute und dem herrlichen Aussichtspunkt "Three Rondavels" am Blyde River Canyon. Es handelt sich hierbei um eine auffällige Felsformation von drei riesigen Rundhügeln aus Dolomitgestein, die aus der hinteren Wand des Canyon mit seiner ganzen Schönheit hervorstehen. Rückfahrt nach Johannesburg und Ankunft am späten Nachmittag. Transfer zum Flughafen oder Ihrem Hotel in Flughafennähe.

Verpflegung: 1x Frühstück

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  • April 2024

    • Mo, 29.04.2024 - Fr, 03.05.2024 Termindetails öffnen Freie Plätze 937 €
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    • Do, 01.08.2024 - Mo, 05.08.2024 Termindetails öffnen Freie Plätze 937 €
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    • So, 01.12.2024 - Do, 05.12.2024 Termindetails öffnen Freie Plätze 937 €
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Packliste / Ausrüstungsempfehlung

Gepäckstück

  • Große Reisetasche / Duffle Bag (evtl. mit Rollen/Tragesystem) / Rucksack für das Hauptgepäck
    bitte keine harten Koffer
  • Tages- oder Wanderrucksack (ca. 30 Liter)

Bekleidung

  • Bequeme Wanderschuhe oder Sportschuhe
  • Wind- und wasserdichte Jacke (Gore-Tex) / Regenschutz
    vor allem für die regnerischen Monate

Die vollständige Packliste / Ausrüstungsempfehlung wird nach der Buchung der Reise versendet.

Auf Safari sind eher Khaki und gedeckte Farben zu empfehlen. Auffällige, leuchtende Farben wie beispielsweise pink sollten wenn möglich vermieden werden (insbesondere bei Buschwanderungen). Dunkle Farben wie schwarz oder dunkelblau ziehen Mücken an und sind daher nicht zu empfehlen. Lange Kleidung schützt Sie nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Insekten und kühlen Temperaturen. Für Walking Safaris sollten Sie festes Schuhwerk wie Wander- oder Sportschuhe im Gepäck haben (geschlossen und bequem).

Kinderermäßigung
Für Kinder unter 12 Jahren bei gemeinsamer Unterbringung im Zimmer der Eltern: Preis auf Anfrage

Flughafentransfser bei Anreise
Der Flughafentransfer am Anreisetag ist inklusive bei Anreise bis spätestens 09:00 Uhr (Sammeltransfer). Bei einer Ankunft am Flughafen Johannesburg nach 09:00 Uhr ist der Transfer nicht mehr möglich.

VARIANTE
Diese Krüger Safari bieten wir alternativ auch mit Unterbringung in permanenten Zelten (Tented Camps) oder in einem Baumhaus an.

Hier gehts zur Tourbeschreibung:




Die Safari ist auch als 3-, 4- oder 6-tägige Tour buchbar:
Tourbeschreibung bei Interesse gerne auf Anfrage.

Krüger 26.06.2016

Krüger Lodge Safari mit unglaublichen Erlebnissen

Wir möchten uns für die hervorragende Organisation unserer Safari im Krüger Nationalpark bedanken. Alles hat bestens geklappt und wir sind noch ganz "benommen" von den unglaublich vielen und intensiven Tiersichtungen. Das Afrika-Fieber hat und gewaltig gepackt und wir planen schon unser nächstes Abenteuer. Aber bis es soweit ist, darf ich Ihnen in unserem etwas ausführlicheren Reisebericht einen Eindruck von unseren Erlebnissen geben:

Erster Safari-Tag: An diesem Morgen werden wir gegen 10 Uhr von unserem Safari-Guide abgeholt und es beginnt die lange Fahrt zum Krüger Park. Um 16 Uhr treffen wir in der Tremisana Lodge ein, stellen unser Gepäck ab, machen uns ein wenig frisch und schon werden wir zu unserer ersten Pirschfahrt erwartet. Hautnah erleben wir einen Elefanten der Bäume und Sträucher, die ihm im Weg stehen kurzerhand umreißt; aber gleichzeitig bereichern diese sein Abendessen. Vielleicht wäre er lieber ungestört gewesen, denn er stampft in den Boden und mit dem Rüssel bläst er in die Erde Nebenschwaden umgeben den gewaltigen Reisen. Ist schon toll, das zu erleben.

Nach diesem beeindruckenden Schauspiel geht es zu einem „Bush-Dinner". Unterwegs sehen wir ein paar scheue „Bushbabies" (das sind ganz winzig kleine Äffchen, mit riesigen Augen; wenn angestrahlt werden verstecken sie sich sofort]. Ich finde, sie ähneln den Gremlins. Unser Guide fährt den schweren Geländewagen, leuchtet außerdem noch die Gegend ab und zeigt uns an einem Ast, ca. 5 Meter von uns entfernt, ein Chamäleon, das gerade mal 10 cm misst. Der Mann ist einfach unglaublich.

Etwas weiter entfernt von unserer Lodge, erreichen wir einen romantischen Platz, der mit vielen Lampions erhellt ist. Schön gedeckte Tische, sowie ein leckeres Abendessen erwarten uns. Es herrscht eine lockere und fröhliche Stimmung. Aber irgendwann ist dieser ungewöhnliche Abend vorüber und es geht zurück in die Lodge.

Zweiter Safari-Tag: Die Nacht ist sehr kurz, da wir schon um 5.30 Uhr zur Bush-Wanderung aufbrechen. Die Wanderung dauert 4 Stunden und wir lauschen den verschiedenen Geräuschen, sowie den spannenden Erzählungen unseres Begleiters. Wir hängen an seinen Lippen, denn er kann uns viel über die Gewohnheiten der Tiere erzählen. Auch macht er uns auf die vielen Tierspuren aufmerksam. Am Ende unserer Wanderung können wir diejenigen von Leoparden, Hyänen und Füchsen auseinander halten. Wir erfahren Tricks, die Nashörner oder Flusspferde anwenden, um ihre Reviere zu markieren; auch wie man sie unterscheiden kann, und vor allen Dingen, was die spezifischen Merkmale sind. Für unser tägliches Leben nicht wichtig, aber sehr interessant.

Am Nachmittag fahren wir in das private „Tshukudu Reservat". Den hier lebenden Nashörner hat man zu ihrer Sicherheit die stolzen Hörner entfernt, was ihnen ganz sicher ein langes Leben garantiert. Es werden jährlich in den Parks - ob es nun der Krügerpark ist, oder es sich um private Reservate handelt - sehr viel gewildert und getötet. Und immer geht es dabei um die Nashorn-Hörner und Elefanten Stoßzähne, da es hierfür immer noch einen riesigen Markt gibt und die Summen, die dafür bezahlt werden, sind enorm. LEIDER. Unsere Fahrt geht querfeldein durch den Park; wir verlassen die vorgegebenen Wege (das ist in den privaten Reservaten erlaubt], denn unsere Guides suchen mit dem Ortungsgerät ein Löwenpaar. Nach geraumer Zeit finden wir die beiden faul nebeneinander liegend im hohen Gras. Nachdem unser Fahrer den Motor einige Male aufheulen lässt, ertönt ein Löwengebrüll, das uns pure Gänsehaut beschert. Kaum verstummt, liegt er auch schon wieder faul neben seiner Dame.

Wir überlassen anderen Besuchern unseren Platz und fahren weiter, anderen Abenteuern entgegen. Dann werden wir aufgefordert, den Cruiser zu verlassen. Nach ein paar Schritten durch das hohe Gras entdecken wir zwei Geparde, die wir nach Aufforderung unseres Guides, sogar streicheln dürfen. Traumhaft. Es waren drei kleine Geparden-Waisen (zwei Männchen und ein Weibchen), die ein unbeschreibliches Glück hatten und zufällig gefunden die sehr krank ist und man nicht weiß, ob sie durchkommen wird. Man merkt, dass sie die vielen Streicheleinheiten genießen, denn sie schnurren wie unsere Hauskatzen. (Übrigens sind die Geparden die einzigen Wildkatzen, die schnurren.) Ach war das jetzt schön. Danach geht es weiter und schon nach kurzer Zeit halten wir auf einer Lichtung und es werden Getränke gereicht. Ein großartiger Sonnenuntergang krönt diesen schönen Nachmittag.

Dritter Safari-Tag: Diese Nacht war wieder sehr kurz. Um 4.15 Uhr werden wir zum „Olifant River" gefahren, wo uns ein Busch-Frühstück mit Orangensaft, Müsli, Milch, Butter, Käse, gekochten Eiern, Toastbrot etc. erwartet. War sehr lustig und geschmeckt hat es uns ausgezeichnet. Ein kleiner Fuchs läuft uns über den Weg. Er ignoriert uns total und ca. 2 Meter von uns entfernt kringelt er sich zusammen, um sich zu putzen. Zurück in der Lodge, packen wir unsere sieben Sachen und gegen 13.00 Uhr fahren wir zum „Moholoholo Rehabilitation Centre". Es ist sehr beeindruckend, was die Leute hier machen; sie kümmern sich um malträtierte Tiere, die aus den verschiedensten misslichen Lagen gerettet wurden und teilweise ziemlich schlimme Wunden aufweisen. Sie nehmen sich der armen Kreaturen an, die privat gehalten werden, sobald sie aber groß und evtl. auch gefährlich werden, will man sie nicht mehr. Wohin mit ihnen? Man bringt sie hier her, wo sie bis zu ihrem Lebensende sein werden. Es ist unmöglich, diese Tiere auszuwildern, da sie nie gelernt haben, sich im Busch zu behaupten, oder gar zu jagen. Es gibt leider immer wieder Leute, die Eier aus den Greifvogel-Gelegen holen, um diese „angeblich" für Recherchen zu verwenden. Auch diese Vögel - nachdem sie groß geworden sind - können sich im wirklichen Leben nicht mehr zurechtfinden und landen ebenfalls hier. Das Centre versucht, durch Aufklärung, die Farmer und die Bewohner dazu zu bewegen, sobald Probleme mit wilden Tieren auftreten, sich sofort dem Centre anzuvertrauen. Dort erhält man immer Hilfe. Und es scheint recht gut zu funktionieren. Ausnahmen wird es immer geben. Im Anschluss an all die Erklärungen gehen wir dann zu den großen Greifvögeln ins Gehege und zu unserem Erstaunen dürfen wir diese sogar füttern. Ich ziehe den schweren und total rigiden Lederhandschuh an, bekomme ein Stückchen Fleisch zwischen die Finger geklemmt und schon fliegt der Geier auf meinen Arm. Glücklicherweise stützt der Ranger meinen Arm, wiegt doch das Vögelchen immerhin 15 kg. Ein tolles Erlebnis.
Nach diesem lehrreichen Nachmittag werden wir direkt zur "Treehouse Lodge" gefahren.

Vierter Safari-Tag: Zum Frühstück gibt es eine große Show. Die Affen sind so unglaublich frech und allmorgendlich müssen vier bis fünf Personen rund um den gedeckten Frühstückstisch Wache halten, um diese dreisten Diebe zu verjagen. Gelingt natürlich nicht immer, denn so schnell kann man gar nicht gucken, wie sie sich vom Tisch etwas greifen. Sie wenden immer wieder neue Tricks an. Man kann der Rasselband aber wirklich nicht böse sein.

Super, wir haben täglich Pirschfahrten auf dem Programm!
Auf den Pirschfahrten tauschen sich die Guides immer aus (entweder über Walky Talky oder von Fahrer zu Fahrer) und so erfahren wir, dass sich etwa 5 km von hier entfernt unglaubliches Schauspiel ereignet. Wir erreichen die beschriebene Stelle: Auf beiden Seiten des Weges hegt je ein Löwenmännchen mit prall gefülltem Bauch. Sie sind so vollgefressen, dass sie sich kaum noch bewegen können und nur noch japsen. Unser Hiersein langweilt sie total, aber als einer der beiden mich direkt ansieht, bekomme ich doch eine Gänsehaut. Meinem Foto sieht man das glücklicherweise nicht an. Ein paar Meter weiter liegt ein junger toter Elefant, der der Grund für die Löwenvöllerei ist. In der Nacht musste er erschossen werden, da er sich mit einem Bein zwischen zwei Baumstämmen verfing und nicht mehr los kam. Das ist nun mal das Schicksal in der Wildnis. Ein qualvolles Ende wurde ihm somit erspart. Mehr konnte man leider nicht inr ihn tun.

Wir haben sehr viele Elefanten mit ihren ganz jungen Babies gesehen. Die kleinen Kerlchen sind einfach herzig, wie sie mit ihren kurzen Beinen den Müttern hinterher laufen und sich schutzsuchend unter deren Bauch stellen. Eine „Herde" von Giraffen auf einmal zu sehen, das war uns dahin noch nicht vergönnt (ab und an zwei oder drei), aber etwa sechs bis acht auf einer Stelle, das ist Wahnsinn.

Dieser Tag hat noch eine Überraschung parat: Wir entdecken zwei Löwen, die einen gerissenen Büffel bewachen und in einiger Entfernung liegt die Meute (so acht bis zehn Löwen-Männchen und -Weibchen) träge und vollgefressen im Schatten eines Baumes. Am nächsten Tag kommen wieder zu dieser Stelle zurück, vom Büffel ist außer dem Gerippe nichts mehr übrig, doch noch immer wird der Kadaver bewacht. Unterwegs kommen wir zu einem idyllischen See, hier entdecken wir zwei Krokodile; viele Flusspferde liegen faul in der Sonne, einige von ihnen genehmigen sich bereits ein wohltuendes Bad. Antilopen kommen in Massen zum Trinken und rund um den See liegen Schildkröten in der Sonne und recken ihre langen Hälse in die Höhe. Kurz darauf gelangen wir an einen Fluss, wo wir die Elefanten hören, wie sie genüsslich baden, sie aber wegen der vielen Bäume nicht sehen können.

Und schon erwartet uns ein nächstes Highlight: Wir entdecken in einiger Entfernung ein Nashorn und zu unserem großen Glück kommt es direkt auf uns zu und ein Nashorn ist ein geballtes Kraftpaket.

Fünfter Safari-Tag: Heute ist unser letzter Tag im Treehouse-Camp und man beschert uns eine private Pirschfahrt. Großartig! Das wir wieder sehr früh unterwegs sind, treffen wir auf Tiere die wir noch nicht gesehen haben, so z.B. Strauße, Hornraben, Riesentrappen und Nilgänse. Zum Mittagessen kommen wir in den Genuss eines einheimischen Gerichtes. Herrlich. Das sich uns bietende Autochaos weist auf eine Attraktion hin: Und tatsächlich, in einer Baumgabel entdecken wir - nach einigem Suchen - einen Leoparden, der genüsslich seine Beute verspeist. Er ist nicht gerade in unserer unmittelbaren Nähe, aber mit meinem 20-fachen Zoom kann ich ihn gut fotografieren. Wir können uns nicht abwenden, das ist einfach fantastisch. Etwas weiter weg treffen wir auf ein riesiges Nashorn, das genüsslich im Fluss badet. Leider versperren uns - wie auch schon bei den Elefanten - viele Bäume die Sicht. Ist halt so. Es ist unfassbar, was wir heute alles erlebt haben und wir sind total überwältigt.

Sechster Safari-Tag: Über Blyde-River werden wir nach Johannesburg in unsere Lodge gefahren. Eine feine Adresse! Die Anlage ist wunderschön, und so genießen mit einem Absacker den ausklingenden Tag.

Es war wieder ein toller Urlaub mit vielen unglaublichen Erlebnissen.

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