Manu Nationalpark intensiv Peru

Manu Nationalpark intensiv

Intensive Naturentdeckungsreise in den artenreichen, peruanischen Nebel- und Regenwald

  • Ungestörte Flora & Fauna mit hoher Artenvielfalt
  • Intensive Tierbeobachtungen von Affen, Tapiren und Vögeln
  • Boostour zur Papageien & Ara Salzlecke
  • Übernachtung auf einer Plattform zur Tapir Beobachtung
  • Geführte Wanderung durch den Regenwald
  • Überblick
  • Leistungen
  • Reiseverlauf
  • Termine & Preise
  • Zusatzinformationen

8 Tage Peru

Tierbeobachtung Regenwald Anfragen

Der Manu Nationalpark wurde 1973 gegründet und 1977 als Manu Biosphären Reservat erweitert, welches - aufgrund der weltweit höchsten Biodiversität in Manu - 1987 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Das Gebiet erstreckt sich über das Andenhochland (bis 4.100 m), den Bergnebelwald bis hin zum Amazonastiefland (300 m). Nur in einem Gebiet entlang des Rio Manu können seitdem Touristen den Manu Nationalpark besuchen und dessen ungestörtes Wildtierleben beobachten. Der größte Teil des Nationalparks ist jedoch nicht für Besucher geöffnet, um die Natur zu schützen. Auf dieser Nationalparktour haben Sie gute Chancen vom Boot aus Tiere am Flussufer zu sehen (für den Jaguar braucht man aber Glück!) und der Salvador See bietet gute Möglichkeiten Riesenotter zu sehen. In Maquisapayoj steht inmitten dichten Primärwaldes die erhöhte Übernachtungsplattform, von der aus nachts Tapire beobachtet werden können.
Kommen Sie mit auf eine abwechslungsreiche Reise in die vielfältige Natur Perus!

1. Tag: Cusco - Pilcopata / Manú Kulturzone
2. Tag: Bootstour auf dem Madre de Dios
3. Tag: Manu Zona Reservada
4. Tag: Salvador und Otorongo See
5. Tag: Boca Manu & Tapir Lecke
6. Tag: Camungo See & Aussichtsturm
7. Tag: Papageienlecke
8. Tag: Rückkehr nach Cusco

Leistungen enthalten

  • Peru Reisebaustein lt. Programm
  • Unterkünfte und Mahlzeiten gemäß Programm
  • Ausflüge, Aktivitäten und Besichtigungen gemäß Reiseverlauf
  • Eintrittsgebühren zum Cock of the Rock observatory, Machuwasi Oxbow See, Tapir und Macaw Clay Lecke, Salvador und Otorongo See
  • Bus- und Bootstransfer ab/bis Cuzco

Leistungen nicht enthalten

  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Persönliche Ausgaben, Trinkgelder

Unterbringung

7x Dschungellodge
Unterbringung in den Dschungel-Lodges im Doppelzimmer.
Einzelzimmer gegen Aufpreis buchbar.

Verpflegung

7x Frühstück, 8x Mittagessen, 7x Abendessen

Tourbegleitung

Englischsprachiger Naturführer

Transportarten

Minibus, Boot

Zusätzliche Übernachtungen

Gerne buchen wir Ihnen zusätzliche Übernachtungen vor/nach der Tour in Cusco.

Flughafentransfer

Bitte kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gerne!

1. Tag: Cusco - Pilcopata / Manú Kulturzone

Am Morgen beginnt Ihre Tour zum Manu Nationalpark. Der Weg dorthin führt vorbei an einem lohnenswerten Zwischenstopp an historischen Gräbern aus Prä-Inka Zeiten, sowie verschiedenen beeindruckenden Ausblicken auf die Anden. Nach ungefähr fünf Stunden erreichen Sie den Manu Nationalpark. Im Nationalpark lebt eine unglaubliche Vielfalt an Vögeln, wie dem peruanischen Nationalvogel, dem roten Felsenhahn. Mit etwas Glück entdecken Sie diesen auf einem Cock of the Rock Lek. Auf diesem Platz vollziehen die prachtvollen Vögel ihr außergewöhnliches Paarungsritual. In der Regel werben mehrere Männchen mit einer Art Tanz und lauten Rufen um ein Weibchen. Nachdem Sie Ihre Lodge bezogen haben, steht der Besuch einer Coca-Plantage auf dem Programm. Ihr Reiseleiter erklärt neben wissenswerten Informationen über die verschiedene Nutzung der Koka Pflanze im Alltag und als Medizin auch etwas über die kulturelle Bedeutung dieser umstrittenen Pflanze.

Fahrzeit: ca. 7 Std.

Unterkunft: Bamboo Lodge

Verpflegung: 1x Mittagessen, 1x Abendessen

2. Tag: Bootstour auf dem Madre de Dios

Per Fahrzeug geht es zur Anlegestelle in Atalaya, wo Sie ins Boot umsteigen. Eine circa sechsstündige Bootsfahrt entlang des Madre de Dios Flusses führt tiefer in die Kulturzone des Manú Nationalparks hinein. Auf der Fahrt flussabwärts besuchen Sie den Machuwasi See, wo Sie Gelegenheit haben, eine Vielzahl an Vögeln zu entdecken. Besonders häufig sind hier die Südamerikanischen Hoatzins zu erspähen, die man oft schon an ihrem knarzenden Rufen erkennt.
Auch die weitere Fahrt wird kurzweilig, so können Sie am Ufer viele Vögel, wie z.B. die Großschnabel Seenschwalbe, den Hornwehrvogel oder Reiher entdecken. Mit etwas Glück sehen Sie auch Capybaras. Die Wasserschweine sind die größten Nagetiere der Welt.
Sie erreichen die Lodge am Nachmittag, wo Sie vielleicht von Kaiserschnurrbarttamarinen begrüßt werden.
Nach Einbruch der Dunkelheit brechen Sie zu einer Nachtwanderung auf. Ihr Guide erklärt Ihnen die Vielfältigkeit des Nachtlebens des Dschungels, ehe Sie müde vom Tag und mit vielen neuen Eindrücken in unser Bett fallen.

Fahrzeit: ca. 2 Std. (Schotterstraße) und ca. 6 Std. (Boot)

Unterkunft: Hummingbird Lodge

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen

3. Tag: Manu Zona Reservada

Heute fahren Sie weiter in die "Zona Reservada" des Manú Nationalparks. Hier ist jagen, fischen und Abholzung des Regenwaldes verboten. Die Tiere haben daher wenig Scheu vor Menschen und die Chancen stehen gut, dass Sie heute viele Tiere beobachten können.
Auf unserem Weg können Sie auch heute vom Boot aus viele Vögel und Affenarten entdecken. Auch Schwarze und Brillenkaimane sonnen sich gerne am Ufer des Flusses. Mit ganz viel Glück könnten Sie sogar einen kurzen Blick auf einen Jaguar beim Sonnenbad erhaschen.
Am Nachmittag erreichen Sie die Lodge und verbringen hier die nächsten 2 Nächte. Anschließen begeben Sie sich auf eine Erkundungstour zu Fuß auf die Suche nach Totenkopfaffen, Wollaffen, Klammeraffen und einer großen Vielfalt an Flora und Fauna.
Später begeben wir uns erneut auf eine spannende Nachtwanderung.

Fahrzeit: ca. 6 Std. (Boot)

Unterkunft: Casa Machiguenka

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen

4. Tag: Salvador und Otorongo See

Da die meisten Regenwaldbewohner in den frühen Morgenstunden schon sehr aktiv sind, brechen auch Sie früh auf und besuchen den Salvador Altwassersee, ein U-förmiger See. Hier leben viele Riesenotter Familien. Der Riesenotter ist mit einer Länge von zwei Metern (davon ca. 70 cm Schwanzlänge) und einem Gewicht über 20 Kilogramm der mit Abstand größte im Süßwasser lebende Otter. Am Nachmittag besuchen wir einen zweiten Altwassersee, den Otorongo See. Am Rande des Sees steht ein 20 Meter hoher Beobachtungsturm. Von dort oben können wir einen einzigartigen Überblick auf den Dschungel genießen.
Zurück in der Lodge können Sie sich optional einer weiteren Nachtwanderung anschließen.

Unterkunft: Casa Machiguenka

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen

5. Tag: Boca Manu & Tapir Lecke

Auch heute starten Sie früh, denn der Abschied aus der Zona Reservada ist angebrochen. Auf dem heutigen Weg haben Sie wieder die Chance Schildkröten, Schwarze sowie Brillenkaimane und viele Vögel an den Flussufern zu entdecken. Außerdem legen Sie einen kurzen Stopp im Dorf Boca Manu ein, bevor Sie zu Ihrer nächsten Unterkunft weiterfahren.
Für den Nachmittag und die Nacht steht ein weitere Highlight auf dem Programm: Eine etwa 1-stündigen Wanderung führt Sie zu einer Salzlecke, die von Hirschen, aber häufig auch Tapiren genutzt werden. Das bis zu 320kg schwere Tier, was ursprünglich von Pferden und Nashörnern abstammt, können Sie von einer speziellen Plattform ungestört beobachten. Für den Fall, dass sich bis zum Abend kein Tapir zeigen mag, bietet die Plattform Decken, Matratzen und Moskitonetze für eine Übernachtung. Falls dies nicht nötig sein wird, kehren Sie zurück in die Lodge.

Fahrzeit: ca. 8 Std. (Boot)

Unterkunft: Manu Birding Lodge
Übernachtung auf der Tapir Beobachtungsplattform (mit Matratzen und Moskitonetzen) oder in der Lodge

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen

6. Tag: Camungo See & Aussichtsturm

Nach einem gemütlichen Frühstück machen Sie sich zu Fuß auf den Weg, um einige der 15 Affenarten im Manú zu beobachten. Am Mittag führt Sie eine kurze Bootsfahrt zu Ihrer nächsten Unterkunft. Nach dem Mittag brechen Sie auf zum Camungo See.Der See ist ebenfalls ein Altwassersee und Heimat von einer Vielzahl an Vögeln. Lehnen Sie sich zurück und genießen die umgebende Landschaft dieses schönen Ortes. So erholt ist es nun ein leichtes den 42 Meter hohen Beobachtungsturm zu erklimmen. Die Lage des Turms neben dem höchsten Baum des Amazonas Regenwaldes, einem Kapokbaum ist unglaublich. Von hier können Sie beeindruckende Fotos vom Regenwald schießen und über dem Blätterdach des Regenwaldes gut Vögel, z.B. Tukane, beobachten.
Am Abend können Sie sich einer Nachtwanderung anschließen (optional).

Fahrzeit: ca. 1 Std. (Boot)

Unterkunft: Tambo Blanquillo Lodge

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen

7. Tag: Papageienlecke

Heute besuchen Sie die größte Papageien Lecke in der Umgebung. Dort können Sie mit etwas Glück Papageien, wie den Schwarzohrpapagei, Pyrilia barrabandi, Gelbscheitelamazone und Sittiche aber auch Grünflügelaras beobachten, wie sie angeflogen kommen und den Lehm am steilen Flussufer fressen. Der Grünflügelaras gehört zu den größten seiner Art und kann eine Länge von knapp einem Meter erreichen. Am Nachmittag erkunden wir ein letztes Mal die Flora und Fauna dieses erstaunlichen Ökosystems bei einer Wanderung. Optional haben Sie abends wieder die Möglichkeit zu einer Nachtwanderung.

Unterkunft: Tambo Blanquillo Lodge

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen

8. Tag: Rückkehr nach Cusco

Heute heißt es Abschied nehmen vom Regenwald. Ihr Rückweg nach Cusco führt zunächst per Boot zur Anlegestelle, dann eine Stunde per privaten Transfer und nach einem kurzen Übersetzen über den Inambary Fluss haben Sie die Interozeanischen Straße erreicht. Die berühmte Straße verbindet den Atlantik in Brasilien mit dem Pazifik in Peru. Ihre Fahrt führt Sie wieder hinauf in die Anden. Sie passieren einen 4.725 Meter hohen Pass, von welchem Sie bei gutem Wetter großartige Aussichten auf den Ausangate haben werden. Der Ausangate ist mit 6.384 Metern der fünfthöchste Berg Perus.

Fahrzeit: ca. 9,5 Std. (davon ca. 1 Std. Schotter) und ca. 3,5 Std. (Boot)

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen

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Hinweis
Der Amazonasregenwald ist ein Paradies für Naturliebhaber und bietet einzigartige Möglichkeiten das Leben im Dschungel kennenzulernen. Auf Ihrer Reise führt Sie Ihr Naturführer immer zu den Orten in Ihrem Reiseverlauf, wo die Wahrscheinlichkeit für Beobachtungen am höchsten ist. Allerdings sind die Tiere freilebend und Ihre Sichtungen können, je nach aktuellem Nahrungsangebot und den Witterungsverhältnissen, stark variieren. Daher ist der genannte Ablauf nur ein Beispiel und kann sich kurzfristig, ohne vorherige Mitteilung ändern. Um die Wanderungen und Aktivitäten in tropischen Witterungen genießen zu können ist eine gesunde Fitness notwendig.

Warum in den Manu fahren?
Manu liegt im peruanischen Teil des Amazonasbeckens und ist eine der wenigen grossen Wildnisse der Welt, in der die Flora und Fauna noch ungestört und zahlreich ist. Der Manu Nationalpark stellt Tropisches Alpines Grassland (Puna), Elfen- und Nebelwald, hohen Regenwald und Tieflandsregenwald unter Schutz. In diesen verschiedenen Ökosystemen findet sich eine ungewöhnlich hohe Artenfielfalt. Bisher sind 15.000 Pflanzenarten, über 1000 Vogelarten und 200 Säugetierarten in Manu bestimmt worden. Nach den Erkenntnissen von Biologen ist kein anderes Regenwaldschutzgebiet mit Manus Biodiversität (40% Vogelarten mehr als im brasilianischen Amazonasgebiet) und den Gelegenheiten zur Wildtierbeobachtung, insbesondere an den Säugetier- und Ara- Salzlecken, zu vergleichen.

Manu ist entlegen, von der Zivilisation entfernt und dünn besiedelt, was Manu von anderen Urwaldzielen wie z.B. Pto. Maldonado unterscheidet. Einige der indigenen Völker in Manu haben noch keinen Kontakt zur ´Zivilisation`.

Einige Vogelarten sind hier endemisch, so z.B. White tufted Sunbeam (Aglaeactis castelnaudii), Red and white Antpitta (Grallaria erythroleuca), Puna Thistletail (Schizoeaca h. helleri) und White cheeked Tody Tyrant (Poecilotriccus albifacies).

Kein anderes Gebiet in Amerika bietet so hervorragende Bedingungen zum Beobachten seltener oder schwer zu beobachtender Tiere wie Manu.

Nur Zeit für eine kürzere Tour? Wir haben auch eine 4-tägige Tour in die Kulturzone des Manú im Programm. Wir beraten Sie gern.

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