Meine Reise nach Tibet & Bhutan war sagenhaft
Bhutan 26.11.2010

Meine Reise nach Tibet & Bhutan war sagenhaft

Meine Reise nach Tibet und Bhutan war sagenhaft! Es hat alles wunderbar geklappt mit Visa und Flügen und Gruppenorganisation. Eine tolle Reise, die ich nur begeisternt empfehlen kann.
Die tibetische Landschaft ist wunderschön, rau, karg, aber beeindruckend. Dann diese tiefe Religiösität und die Gebetstrommeln und bunten Gebetsfahnen überall! Buddhas Augen auf Schreinen, die Klöster und die Menschen und die 8.000er Berge – unbeschreiblich! Ich war auch auf dem Mount Everest, aber nur bis zu 5.200m und nur 250 Meter Höhenaufstieg. Das reichte, die Luft war sehr dünn und es war ziemlich anstrengend, aber lohnenswert. Auf dem Dach der Welt zu sein, dem tiefblauen Himmel so nah, der Riesenberg vor Dir, das sind Gefühle, wow, da ist man nur erschlagen von so viel Eindrücken! Und der Potala Palast ist einzigartig und die Jokharta Tempel in Lasa. Die vielen gläubigen Pilger, die ihre Gebetsmühlen drehen, die Mantras murmeln, die Niederwerfungen exerzieren, das sind Bilder, die einen sehr berühren. Tief gläubige Menschen, die weit gereist sind, um in Lasa ihre Pilgerreise zu beenden. Aber Tibet hat auch eine wunde Seite. Die Tibeter werden von den Chinesen kontrolliert, das haben wir oft beobachtet. In Klöstern sitzen mittendrin chinesische Militärs mit MGs und Schlagknüppeln, das ist echt heftig und macht traurig. Aber die Tibeter sind froh, wieder beten zu dürfen und akzeptieren es mit einer gleichmütigen Gelassenheit, das ist schon bewunderswert.

Bhutan war danach das Kingdom of Happiness und wir hatten so eine glückliche Zeit dort, es war wie ein Stück Paradies auf Erden. Die Bhutanesen strahlen so viel Glück und Zufriedenheit aus, das färbt ab und die ganze Reisegruppe hatte das Gefühl, ein Stück Himmel erlebt zu haben. Tiefgläubige Bhuddisten, schöne Tempelstätten (insbesondere das Tigernest), keine Industrie, alles Bio, intakte Natur, kaum Autos und eine Gelassen- und Heiterkeit, die wir alle in uns aufgenommen haben. Wir waren nur am grüßen und winken und lachen und die Menschen erwidern das und geben einem das Gefühl, willkommen und zuhause zu sein. Wir wollten gar nicht mehr heim! Ein wunderschönes Land, ganz anders, gar nicht so aufregend, aber halt einfach nur glücklich. Unbeschreiblich friedlich. Nach dem besetzten Tibet und den unterdrückten Tibetern war es wohltuend, in diesem Königreich freie Menschen zu sehen, die ihr Leben glücklich leben. Wir waren sehr beeindruckt von diesem Land. Dies war eine Reise, die ich nie vergessen werde. Sie stimmt nachdenklich und man ist immer wieder hin und her gerissen von einzigartigen Landschaften, den kulturellen Stätten und Kunstwerken, den tiefgläubigen Menschen und der klaren Luft, die noch keine Umweltverschmutzung kennt. Die Eindrücke wirken noch lange nach, diese beiden Länder lassen einen nicht so schnell wieder los.


W. Schmidtke