Neuseeland - Mit dem Mietwagen am schönsten Ende der Welt
Neuseeland 23.02.2017

Neuseeland - Mit dem Mietwagen am schönsten Ende der Welt

Liebes moja Travel-Team,

der Alltag hat uns zwar schon wieder fest in Griff, aber die schönen Erinnerungen bleiben. Wir haben einen guten Eindruck von Neuseeland und den freundlichen Menschen. Wir haben in der kurzen Zeit sehr viel gesehen und erlebt. Anbei senden wir Ihnen unseren Reisebericht, in dem wir unsere Eindrücke der dreiwöchigen Mietwagenreise über die Nord- und Südinsel von Neuseeland schildern. Der Abschluß in Singapore war toll, das Marina Bay Sands Hotel ist ein Traum und den Preis wert.

Herzliche Grüße im Namen aller 4.

**Neuseeland - Das schönste Ende der Welt
Hier findet sich von allem etwas; Vulkane und Weiden, Gletscher und Geysire**

Nachdem Gott die Erde erschaffen hatte, bemerkte er, dass in der Weite des Pazifiks noch Platz war - Platz genug für zwei Inseln. Also nahm er die schönsten und interessantesten Teile aller Kontinente und schuf sein Meisterwerk - Neuseeland.
Das erzählen sich die neuseeländischen Ureinwohner. Neuseeland ist von allem ein bisschen und doch in seiner Vielfalt so unvergleichlich. Da gibt es grüne Weiden mit Schafen, die an Irland erinnern, imposante Gletscher wie in der Schweiz, wasserspeiende Geysire wie in Island oder in Chile, beeindruckende Fjorde wie in Norwegen, Vulkane und eine Mondlandschaft wie im Kratergebiet auf Lanzarote, Regenwälder und Redwoods wie in Nordamerika.
Jeder Tag unserer gut 4000 Kilometer langen Mietwagenreise über die zwei Inseln überraschte mit neuen spektakulären Landschaften. Oft dachte ich am Abend: Schöner kann es kaum werden. Und doch gab es am nächsten Tag andere überwältigende Erlebnisse.
Die Südinsel ist die einsamere und wildere, schroff, gebirgig. Alpen mit 17 Dreitausendern, Gletscher, türkisfarbene Seen, Schluchten und dann, soweit das Auge reicht, Weideland. Und es gibt Regenwälder mit meterhohen Farnen und großen Wasserfällen. Wo sie Platz finden, siedeln sich lila- und rosafarbene Lupinen an. Aus Sicht der Einheimischen eine Plage, für Touristen ein Fotomotiv. Spektakulär ist der Milford Sound, einer von 15 Fjorden. Riesenschiffe erscheinen wie Spielzeuge. Robben ruhen auf Steinen. Wasserfälle sprudeln aus den Felsen. Und ein leichter Nebel verleiht dem Ganzen eine überirdische Schönheit.
Und die Nordinsel? Hier leben die meisten Neuseeländer. Sanft geschwungene Hügellandschaften, dichte Regenwälder, uralte über 50 Meter hohe Kauri-Bäume, Steppen und Wüsten prägen das Gesicht der Nordinsel. Und die Vulkane. Immer wieder melden sie sich mit Eruptionen oder lassen Dampfschwaden aufsteigen. Ein Ereignis ist das Wai-o-Tapu Wonderland, ein Thermalgebiet nahe der Stadt Rotorua. Es ist übersät mit kollabierten Kratern, dampfenden Erdspalten, Schwefelhöhlen, mit von Mineralien bunt gefärbten Seen und wabernden Schlammtümpeln. Viele kochend heiß. Nicht so heiß ist es am Hot Water Beach am Pazifik bei Hahei. Bei Ebbe schaufeln Erwachsene wie wild Löcher in den Strand, die sich mit warmem Wasser füllen. Und dann legen sie sich selig in ihren Sandpool und genießen es, am schönsten Ende der Welt zu sein.


A. Mai