Wir waren überwältigt von Nepals Bergwelt
Nepal 16.12.2017

Wir waren überwältigt von Nepals Bergwelt

Guten Tag Frau Rütschlin,

im Oktober 2017 sind wir mit Guide Lila und unserem Träger Mitra im Khumbu-Gebiet gewandert. Insgesamt kamen wir rundum zufrieden wieder in Deutschland an. Die Betreuung vor Ort war – angefangen unmittelbar nach der Ankunft in Nepal – außerordentlich freundlich und engagiert.

In Kathmandu wurden die Besuche der Hauptsehenswürdigkeiten exakt nach unseren Wünschen organisiert. Hinzu kam ein Willkommensessen, das in der Reisebeschreibung nicht einmal enthalten war. Der Flug nach Lukla klappte ebenfalls perfekt. In Lukla wurden wir gleich am Flughafen von Guide Lila in Empfang genommen. Lila erwies sich als zurückhaltender, dafür aber sehr kompetenter und freundlicher Gefährte. Auch er ging jederzeit auf unsere Wünsche hinsichtlich der Route, Besuche von Klöstern etc. ein und organisierte alles perfekt. Ebenso nett war der Kontakt zu unserem Träger Mitra.

Von der Natur – vor allem natürlich den Bergen – sind wir bis heute überwältigt. Selbstverständlich war einer der Höhepunkte der Aufstieg auf den Kala Pattar mit dem Blick auf den Mount Everest. Jedoch haben uns auch viele andere Gipfel begeistert, die wir unterwegs sehen konnten. Schon der seinem Ruf nach eher unspektakuläre Weg von Lukla nach Namche Bazar bot erste Highlights, z. B. in Form der diversen Flußüberquerungen über Hängebrücken. U. a. war da die ca. 80 m hohe Hillary-Bridge dabei. Von Namche Bazar aus besuchten wir u. a. die sehr interessanten Sherpa-Dörfer Kunde und Kumjung. Der Weiterweg in Richtung Tengboche brachte dann bald die erste Sichtung der Ama Dablam. Obwohl wir diesen Berg von vielen Fotos kannten, war der Anblick in natura noch einmal etwas ganz Anderes. Unser Weiterweg führte schließlich über Chukung Richtung Gorak Shep. Von dort aus besuchten wir das Basislager des Mount Everest und stiegen am frühen Morgen des Folgetages auf den schon erwähnten Kala Pattar. Im weiteren Verlauf des Trekkings durchwanderten wir außerdem das Tal von Thame. Unser Besuch des dortigen Klosters erfolgte bei Neuschnee und herrlichem Sonnenschein.

Äußerst beeindruckend war auch die Übernachtung in der Lodge von Apa Sherpa – seines Zeichens Weltrekordhalter im Besteigen des Mount Everest. Insgesamt hat sicherlich das traumhafte Wetter – wir hatten nur einen Tag mit bedecktem Himmel und ein wenig Regen am Nachmittag - zum Gelingen der Tour maßgeblich beigetragen. Hinzu kamen die netten Begegnungen mit Einheimischen, die uns Einblicke in den Alltag im Khumbu-Gebiet ermöglichten. Manchmal waren es fast zu viele Eindrücke, um sie alle zu verarbeiten.

Wir planen bereits die nächste Reise nach Nepal. Schließlich gibt es da noch viel zu entdecken.

Mit freundlichen Grüßen


H. Rackow