Südafrika - Jeden Tag ein neues Highlight
Südafrika 13.09.2019

Südafrika - Jeden Tag ein neues Highlight

„When you smile at Africa, Africa will smile back!” – So hießen uns unser Fahrer Davies und unser Tourguide Joe am ersten Tag unserer Reise willkommen. Und wenig später sollten wir erfahren, dass sie damit mehr als Recht hatten!

Wir starteten als relativ kleine Gruppe in Pretoria – darunter Australier, Neuseeländer, Niederländer, Briten und meine Wenigkeit. „Tati“ war der Name unseres Overlandtrucks, der uns drei Wochen lang durch Südafrika, Swasiland und Lesotho kutschierte. Jeden Tag wartete ein neues Highlight auf uns und mir fehlen bislang immer noch die Worte, um diese wunderbare Zeit zu beschreiben. Dadurch, dass es sich um eine Selbstversorger-Tour handelte, lernten wir uns alle sehr schnell besser kennen. Das gemeinsame Einkaufen, Kochen und Saubermachen waren für uns also nicht eine lästige Pflicht, sondern vielmehr eine Chance, uns gegenseitig näher zu kommen.

Da ich einen sehr sensiblen Magen habe, hatte ich im Vorfeld etwas Bedenken, was das Essen und das Trinkwasser angeht – umso mehr bin ich nun überrascht, dass ich keinerlei Probleme hatte und die Mahlzeiten ausgesprochen gut schmeckten! Joe achtete stets auf Hygiene und gab uns auch immer wieder zu verstehen, dass es ihm sehr am Herzen liegt, dass wir alle eine gute Zeit haben und nicht krank werden.

Zu meinen persönlichen Highlights auf der Reise gehören unter anderem die Game Drives im Krüger-Nationalpark, bei denen wir das unglaubliche Glück hatten, die berühmten „Big Five“, aber auch viele andere Lebewesen aus nächster Nähe zu betrachten. Außerdem kamen wir durch die verschiedenen Wanderungen ordentlich ins Schwitzen – die Spitze der Tugela Falls zu erklimmen war wirklich außerordentlich anstrengend, für den Ausblick hingegen lohnt es sich allemal, die Strapazen auf sich zu nehmen.

In Swasiland und Lesotho sind wir in den Genuss von traditionellen Tänzen gekommen und hatten durch Dorfbesuche die Chance, das Leben und den Alltag der Menschen besser verstehen zu können. In der Nähe von Port Elizabeth haben wir am Strand gezeltet und konnten nachts dem Meeresrauschen zuhören… Tag für Tag ist unsere Gruppe enger zusammengewachsen, wir sind zu einer richtigen „african family“ geworden, die sich gegenseitig unterstützt hat, füreinander da war und unglaublich viel Spaß zusammen hatte.

Ich persönlich habe mir vor meiner Reise vorgenommen, mich meiner Höhenangst zu stellen. Ich habe mich also mit vier anderen Leuten aus meiner Gruppe für den Bungee Jump von der Bloukrans Bridge angemeldet. Ich hatte die Angst meines Lebens und danach ein unbeschreiblich großartiges Gefühl, und dies unter anderem auch dank meiner Gruppe, die mir Mut zugesprochen hat und danach sehr stolz auf mich war.

In Kapstadt endete unser Abenteuer leider. Wir haben einen wunderschönen letzten Abend in dem Restaurant „Marcos African Place“ verbracht, in dem wir nicht nur lokale Spezialitäten genossen, sondern auch einer afrikanischen Band beim Performen zusehen und sogar mitmachen konnten. Auch wenn ich sehr traurig war, beim Abschied von Davies und Joe sogar ein Tränchen verdrücken musste, so war dies ein wunderbarer Abschluss meines dreiwöchigen Abenteuers in Südafrika! Ich hab mich Hals über Kopf verliebt in dieses Land mit seiner kulturellen und landschaftlichen Vielfalt, seinen herzlichen, offenen und wahnsinnig freundlichen Menschen. Ich kann jedem nur empfehlen, eine Reise mit moja TRAVEL zu buchen und eins ist sicher: Irgendwann komme ich zurück!


Nina H.