Wundervolle Kenia Reise mit vielen bleibenden Eindrücken
Kenia 23.03.2024

Wundervolle Kenia Reise mit vielen bleibenden Eindrücken

Wir hatten eine sehr erlebnisreiche Reise nach Kenia. Sie war perfekt organisiert und entsprach –bis auf kleinere Änderungen vor Ort –dem vorher erhaltenen Reiseablauf. Nach unserer Ankunft am Flughafen Nairobi wurden wir zum Hotel gefahren. Dieses entsprach hinsichtlich Zimmerausstattung und Frühstücksleistung unseren Vorstellungen. Am nächsten Tag ging es in einer mehrstündigen Fahrt zum Hotel am Fuße des Mount Kenia in Nanyuki. Hier fand kurzfristig eine Änderung statt (anderes Hotel als vorab angegeben), aber das neue Hotel Soames war wirklich wunderbar, sowohl hinsichtlich der Lage als auch hinsichtlich des Zimmers und der Restaurantleistung. Am darauffolgenden Tag startete unsere Wanderung zum Lenana Peak, dem dritthöchsten Gipfel (4.985m) des Mount Kenia. Wir lernten unsere „Mannschaft“, bestehend aus Guide Elias, Koch Abraham und den drei Trägern Patrick, Joseph und Simon, kennen. Nach Anmeldung am Gate des Nationalparks (2.650m) ging es hoch bis auf 3.300m und es folgte die erste Hüttenübernachtung. Die Hütten am Mount Kenia sind nicht zu vergleichen mit Hütten in den Alpen, die Ausstattung ist karg. Unser Team versorgte uns aber bestens, so dass es uns bezüglich der Nahrungsaufnahme an nichts mangelte. Der folgende Tag führte uns auf einer Strecke von rund 15 km durch sehr abwechslungsreiche Landschaften auf 4.200m. Die letzten 20 Minuten gingen wir durch einen Hagelschauer. Überhaupt war es –vor allem nach Sonnenuntergang –auf dieser Höhe bereits richtig kalt (nachts unter 0 Grad). Ignoriert also bitte nicht (wie ich) den Hinweis auf Daunenjacken auf der Packliste! Der dritte Wandertag diente der Akklimatisierung und brachte uns auf einer Rundwanderung auf 4.600m und wieder zurück. Danach hatten wir viel Zeit zur Verfügung (es empfiehlt sich daher, an ausreichend Lesestoff zu denken). Und am 2. März stand dann unser Gipfeltag an: Aufstehen um 2 Uhr, Wanderbeginn um 3 Uhr, um den Gipfel zum Sonnenaufgang zu erreichen. Das gelang uns mühelos, auch wenn die letzten rund 100 Höhenmeter doch recht anspruchsvoll waren. Die Aussicht von oben war traumhaft und wir schossen die obligatorischen Gipfelfotos. Wir waren tatsächlich an diesem Morgen die ersten auf dem Gipfel, in der folgenden Stunde kamen rund 20 weitere Wanderer. Wir hatten aber nicht das Gefühl, das der Berg überlaufen ist. Auf einem anderen Weg ging es dann bergab bis auf 4.300m (hier die weitere Änderung, da die eigentlich vorgesehene Hütte auf rund 3.000m belegt war). Der Abstieg dorthin sowie die Rückfahrt nach Nairobi erfolgten dann am nächsten Tag.

Nach einer weiteren Nacht in Nairobi brachten wir am 4. März zur Safari in die Masai Mara auf. Wir wurden von unserem Fahrer Patrick pünktlich abgeholt. Auf dem Weg zu unserer traumhaften Unterkunft (Zebra Plains Camp) machten wir eine erste kleine Safari. Schon da sahen wir in kurzer Zeit so viele Tiere (z.B. Giraffen, einen Gepard, Warzenschweine, Zebras) wie ich es nicht für möglich gehalten hatte. Nach Einchecken und Lunch ging es dann zur Nachmittagssafari, wo wir drei der „Big Five“ (Elefanten, Löwen, Büffel) und weitere Tiere sahen. Wir waren wirklich überwältigt. Patrick, selbst ein Masai, wusste alles Wissenswerte über die Tierwelt zu berichten, und gab uns zudem in seinen Schilderungen Einblick in die Lebensweise der Masai. Am zweiten Tag in der Masai Mara unternahmen wir eine morgendliche und eine nachmittägliche Safari. Patrick überraschte uns mit einem Picknick mit Kaffee (am späten Vormittag) und einem mit Sekt und Knabbereien (am späten Nachmittag) in der Weite der Savanne. Am letzten Tag standen wir früh auf und gingen auf Sonnenaufgangs-Safari. Dort entstanden wundervolle Fotos von zwei Elefanten vor der orangeroten Sonne. Nach Rückkehr ins Camp, Frühstück und Auschecken brachte uns Patrick zurück nach Nairobi und dort zum Flughafen, von wo aus wir per Nachtflug unsere Heimreise antraten. Alles in allem hatten wir einen wunderschönen Aufenthalt, der uns durch die vielen Erlebnisse deutlich länger vorkam als zehn Tage. Danke an das Team von Moja Travel, welches die Reise sehr gut organisiert hat.


Christian D.