Mt. Meru & Kilimandscharo Besteigung Tansania

Mt. Meru & Kilimandscharo Besteigung

Trekkingkombination der beiden höchsten Berge Tansanias

  • Akklimatisation mit Bergtour am Mount Meru (4.566 m)
  • Besteigung des Kilimanjaro über die landschaftlich reizvolle Machame ("Whiskey") Route
  • Aufstieg auf den Kibo - Uhuru Peak (5.895 m)
  • Fantastische Panoramen am höchsten freistehenden Berg der Welt
  • Bergwanderungen durch verschiedene Vegetationszonen: Bergregenwald, Heide- und Moorland, Hochwüste und arktische Gipfelregion
  • Zusätzlicher Akklimatisierungstag bei beiden Bergtouren möglich
  • Überblick
  • Leistungen
  • Reiseverlauf
  • Termine & Preise
  • Packliste / Ausrüstungsempfehlung
  • Zusatzinformationen
  • Kundenstimmen (8)

12 Tage Tansania

Bergsteigen Seven Summits ab 2.952 € Anfragen oder buchen

Bei dieser Trekkingreise in Tansania besteigen Sie den Mt. Meru und den mächtigen Kilimandscharo. Zur besseren Akklimatisierung vor dem Erklimmen des höchsten Berges von Afrika ist die Besteigung des Mt. Meru sehr empfehlenswert. Es ist eine wunderschöne Wanderung durch tropische Wälder mit fantastischen Ausblicken auf den Kilimandscharo. Nach einer kurzen Ruhepause beginnen Sie anschließend mit der Kilimandscharo Besteigung. Die Wanderung führt Sie durch verschiedene Klimazonen und Landschaften. Durch die vorbereitende Akklimatisierung am Mt. Meru sollte der Uhuru Peak ein machbares Ziel für Sie sein! Bitte beachten Sie auch unsere allgemeine Infoseite zum Thema: Wissenswertes zu unseren Kilimanjaro-Trekkingtouren

1. Tag: Kilimanjaro Airport / Moshi
2. Tag: Moshi - Momella Gate - Miriakamba Hut (2.514 m)
3. Tag: Miriakamba Hütte - Saddle Hut (3.570 m)
4. Tag: Saddle Hut - Mount Meru Gipfel (4.566 m) - Momella Gate - Moshi
5. Tag: Moshi
6. Tag: Moshi - Machame Camp (2.990 m)
7. Tag: Machame Camp - Shira Camp (3.840 m)
8. Tag: Shira Camp - Barranco Camp (3.960 m)
9. Tag: Barranco Camp - Barafu Camp (4.600 m)
10. Tag: Barafu - Uhuru Gipfel (5.895 m) - Mweka Camp (3.100 m)
11. Tag: Mweka Camp - Moshi
12. Tag: Moshi / Kilimanjaro Airport

Leistungen enthalten

  • Mount Meru Besteigung (3 Tage/2 Nächte)
  • Transfer zum/vom Nationalpark-Gate
  • sämtliche Nationalpark- und Hüttengebühren
  • Bergrettungsgebühr (Landweg)
  • Campingausrüstung (außer Schlafsack)
  • Kilimandscharo Besteigung via Machame Route (6 Tage / 5 Nächte)
  • Sämtliche Camping- und Nationalparkgebühren
  • Bergrettungsversicherung (Landweg)
  • 20-seitige Infobroschüre zur Vorbereitung auf die Kilimandscharo Trekkingtour

Leistungen nicht enthalten

  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Persönliche Trekkingausrüstung

Unterbringung

4x Mittelklasse-Hotel
2x Berghütte
5x Campingplatz
Die Unterbringung während der Meru Trekkingtour erfolgt in einfachen Berghütten (Mehrbettzimmer), die mit weiteren Wanderern geteilt werden.
Beim Camping am Kilimandscharo wird in hochwertigen Bergzelten auf einfach ausgestatteten Campingplätzen übernachtet.
Die Unterbringung im Hotel in Moshi erfolgt im Doppelzimmer.
Gegen Aufpreis ist auch die Buchung eines Einzelzimmers im Hotel bzw. Einzelzeltes möglich. Keine Einzel-Unterbringung in den Berghütten möglich.

Verpflegung

11x Frühstück, 9x Lunchpaket, 7x Abendessen
Es erwarten Sie drei reichhaltige Mahlzeiten pro Tag während der Kilimandscharo Besteigung. Trinkwasser wird bereitgestellt.

Tourbegleitung

Ihre Trekkingtour wird begleitet von einem professionellen, bergerfahrenen englischsprachigen Bergführer, Assistenz-Bergführer, persönlichen Trägern (Porter) und Koch.

Unsere Bergführer sind erfahren im Erkennen der Höhenkrankheit und im Umgang mit den Problemen, die sie bei den Bergsteigern verursacht. Unsere ausgebildeten Bergführer überwachen das Wohlbefinden jedes Wanderers während des Aufstiegs sehr genau und führen regelmäßige Gesundheitschecks durch. Der Bergführer führt unter anderem ein Pulsoximeter mit sich, mit dem er regelmäßig die Sauerstoffsättigung - also den Sauerstoffgehalt im Blut - und die Pulsfrequenz der Bergwanderer misst.

Transportarten

Minibus, Zu Fuß

Zusätzliche Übernachtungen

Bitte kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gerne!

Flughafentransfer

inklusive ab/bis Kilimanjaro Airport

Optionale Ausflüge / Zusatzleistungen

  • Akklimatisierungstag Mt. Meru (anstelle des freien Tages in Moshi) (Aufpreis: 112 €)
  • Akklimatisierungstag Mt. Meru (Zusatztag) (Aufpreis: 168 €)
  • Akklimatisierungstag Kilimanjaro (Zusatztag) (Aufpreis: 338 €)
  • Akklimatisierungstag Kilimanjaro (anstelle des freien Tages in Moshi) (Aufpreis: 249 €)

1. Tag: Kilimanjaro Airport / Moshi

Individuelle Anreise zum Kilimanjaro Airport. Begrüßung am Flughafen durch unseren örtlichen Repräsentanten. Transfer zum Hotel in die Stadt Moshi, die am Fuße des Kilimandscharo liegt. Am Nachmittag erfolgt das Vorbereitungsgespräch zur Trekkingtour mit dem Bergführer. Sollten Sie noch Ausrüstungsgegenstände benötigen, dann können Sie diese in unserem örtlichen Büro ausleihen. Nicht benötigtes Gepäck kann sicher im Hotel zur Verwahrung abgegeben werden. Genießen Sie von der großen Aussenterrasse die ersten Ausblicke auf den "Kili".

Unterkunft: Parkview Hotel

2. Tag: Moshi - Momella Gate - Miriakamba Hut (2.514 m)

Nach dem Frühstück werden Sie zum Arusha Nationalpark gefahren. Das Momella Gate ist Ausgangspunkt für die Mount Meru Besteigung. Nachdem das Gepäck verstaut ist, beginnt der Aufstieg. Ein Parkranger wird Sie zusammen mit Ihrem Team durch offenes Grasland, vorbei an weidenden Büffelherden begleiten. In ca. 4 bis 5 Stunden (ca. 11 km) erreichen Sie die Miriakamba Hütte auf 2514 m Höhe. Der Weg führt durch eine faszinierende Landschaft aus Savanne und Bergwald. Von der Hütte aus hat man bei gutem Wetter einen herrlichen Blick auf den direkt gegenüberliegenden Kilimanjaro. Sie übernachten in gut gepflegten Berghütten, meistens sind mehreren Personen in einem Raum.

Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Wanderstrecke: ca. 9 km
Aufstieg: 1000 m

Unterkunft: Miriakamba Hütte

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

3. Tag: Miriakamba Hütte - Saddle Hut (3.570 m)

Von Miriakamba führt der Weg durch einen dichten Wald mit Moosen und Bartflechten - ein Gebiet, das Topela Mbogo ("Büffelsümpfe") genannt wird - zum 2-3 Stunden entfernten Viewpoint Mgongo wa Tembo auf etwa 3200 m Höhe. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick in den großen, aufgesprengten Krater. Zur Saddle Hut sind es dann noch 1-2 Stunden, und wer noch Lust, vor allem Kraft verspürt, sollte noch den einstündigen Abstecher zum 3820 m hohen Gipfel Little Meru machen.

Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Wanderstrecke: ca. 7 km
Aufstieg: 1050 m

Unterkunft: Saddle Hütte

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

4. Tag: Saddle Hut - Mount Meru Gipfel (4.566 m) - Momella Gate - Moshi

Heute gilt es früh aufstehen. Gegen 2 Uhr brechen Sie zum Gipfel auf. Die letzten 1000 m bis zum Gipfel sind die anstrengendsten, aber wer auf dem Gipfel des fünfthöchsten Berges Afrikas ankommt, erlebt einen sagenhaften Ausblick. Besonders der Moment, wenn die Sonne hinter dem Kilimanjaro-Massiv aufsteigt und die große Ebene dazwischen langsam orange-rot zu leuchten beginnt, lässt alle Anstrengungen in Vergessenheit geraten. Der Abstieg bis zur Miriakamba Hut dauert weitere 3 bis 4 Stunden, wobei unterwegs an der Saddle Hut eine Rast eingelegt wird. Nach einer Stärkung auf der Saddle Hut beginnt der Abstieg zum Momella Gate, hier wartet bereits ihr Transport nach Moshi.

Gehzeit: ca. 13-16 Std.
Wanderstrecke: ca. 26 km
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 3070 m

Unterkunft: Parkview Hotel

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket

5. Tag: Moshi

Der Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Entspannen Sie sich am Pool des Hotels von der Meru Tour und sammeln Sie Kräfte für die bevorstehende Kilimanjaro Besteigung.

Unterkunft: Parkview Hotel

Verpflegung: 1x Frühstück

6. Tag: Moshi - Machame Camp (2.990 m)

Nach dem Frühstück werden Sie vom Hotel abgeholt, um nach guter Vorbereitung und Akklimatisierung nun die Besteigung des höchsten Berg Afrikas zu beginnen.
Sie fahren zusammen mit dem Bergführer zum Nationalpark-Gate nach Machame, wo Ihre Kilimandscharo Trekkingtour startet. Das Gepäck wird auf die Träger verteilt und Sie werden am Gate registriert. Die heutige Etappe beträgt 9 km vom Machame Gate (1.840 m) bis zum Machame Camp. Der Trail beginnt auf einer stillgelegten Forststraße, die schön breit und angenehm zu gehen ist. Diese endet nach etwa einer Stunde und der eigentliche Weg beginnt, welcher hinein in den dichten tropischen Bergregenwald führt. Die Bäume und Äste sind von dunkelgrünen Moospolstern überzogen und lange Flechten hängen von diesen herunter, was teilweise sehr märchenhaft aussieht. Nach etwa der Hälfte der Tagesetappe wird es anstrengender, die Steigung größer. Es wird feuchter und rutschiger, Bäume und Wurzeln versperren ab und zu den Weg. Der Wald reicht bis auf ca. 2700 m. Beim letzten Abschnitt lichtet sich der Wald und der Weg führt weiter in die Heide- und Moorzone. Im Machame Camp angekommen, dürfen Sie sich auf ein köstliches frisch gekochtes Abendessen freuen. Die Crew wird bei Ihrer Ankunft das Lager bereits für Sie aufgebaut haben, so dass Sie nur noch das Zelt beziehen müssen und die natürliche Schönheit der Umgebung genießen dürfen.

Gehzeit: ca. 6-7 Std.
Wanderstrecke: ca. 9 km
Aufstieg: 1150 m

Unterkunft: Machame Camp

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

7. Tag: Machame Camp - Shira Camp (3.840 m)

Vom Machame Camp aus führt der Weg weiter über steileres Terrain, das von einfachen Passagen unterbrochen wird. Zunächst ein kurzer Abstieg, dann ein steiler Aufstieg über eine gute Stunde, gefolgt von einem etwa zweistündigen Marsch auf relativ gleichbleibender Höhe durch Moorlandschaft. Die Vegetation ändert sich mit zunehmender Höhe und spärliche Bäume sowie Sträucher und Grasbüschel bestimmen das Landschaftsbild. Markant sind jedoch die in großer Zahl vorkommenden Riesen-Senezien, die diese karge Umgebung schmücken. Die Ausblicke auf den Kibo und den Uhuru Peak werden zu einem allgegenwärtigen Anblick, je näher Sie dem Shira Camp kommen. Der Campingplatz selbst ist einer der malerischsten am Kilimandscharo, da es einen Blick nach Westen zum Mount Meru in der Ferne eröffnet und auch einen Blick auf den Kibo (den Gipfel des Kilimanjaro) bietet. Oft erlebt man von hier die spektakulärsten Sonnenuntergänge während der Besteigung des Kilimandscharo. Die Wolkendecke liegt tiefer unter Ihnen und die höheren Bergspitzen durchbohren diese, um in den letzten Sonnenstrahlen des Tages zu erstrahlen. Der Anblick von Shira und Kibo im wechselnden Licht der ziehenden Sonne bleiben unvergesslich. Nur eine kurze Wanderung vom Lager entfernt befinden sich die Shira-Höhlen. Diese sind ein sehr schönes Ziel für einen Akklimatisierungsspaziergang am Nachmittag, bevor Sie ein reichhaltiges Abendessen und eine gute Nachtruhe genießen.

Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Wanderstrecke: ca. 7 km
Aufstieg: 850 m

Unterkunft: Shira 2 Camp

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

8. Tag: Shira Camp - Barranco Camp (3.960 m)

Heute steigen Sie beim Überqueren eines Bergrückens bis auf 4.630 m hinauf und danach wieder auf unter 4000 Meter ab. Damit folgen wir dem Prinzip "walk high – sleep low" und fördern die Akklimatisierung des Körpers an die große Höhe. Sie umrunden einen Teil des mächtigen Kibo Gipfels auf dessen Südseite. Die Landschaft wird karger und zahlreiche Geröllblöcke prägen die Umgebung. Eine Wanderung durch die staubige Alpinwüste mit den vielen verstreuten Felsbrocken, erweckt den Eindruck, als ob man auf dem Mond herumspaziert. Am Lava Tower, einem schroffen Felsobelisken aus Lavagestein, erreichen Sie den höchsten Punkt der heutigen Etappe. Genießen Sie während einer Mittagsrast den Blick auf das alte Gletschereis der Breach Wall am Kibo und - falls die Nebelschwaden nicht zu dicht sind - sogar den Blick auf den Gipfel des Kilimandscharo - Ihrem Ziel! Dann steigen Sie über einen steilen Felshang hinab zum Barranco Camp. Allmählich wird die Lava-Steinwüste wieder von der Heide- und Moorlandzone abgelöst. Der Weg führt vorbei am "Garten der Senezien", einem Gebiet in dem viele der mannshohen Senezien und Riesenlobelien wachsen. Der Sonnenuntergang und -aufgang im Barranco Camp ist atemberaubend. Die Sonne taucht die Felsen vor dem Camp in eine traumhafte rötlich-gelbe Farbe und als Kontrast dazu die leuchtend weißen Gletscher der hohen Gipfel. Das Barranco Camp ist sehr "aussichtsreich" gelegen. Am Abend kann man bei zumeist wolkenlosem Himmel die Lichter der 60 km entfernten und rund 3.400 Meter tiefer liegenden Kleinstadt Moshi erkennen. Im Barranco Camp schläft man oft über den Wolken.

Gehzeit: ca. 6-7 Std.
Wanderstrecke: ca. 10 km
Aufstieg: 790 m
Abstieg: 670 m

Unterkunft: Barranco Camp

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

9. Tag: Barranco Camp - Barafu Camp (4.600 m)

Nach dem Frühstück gilt es die Barranco-Felswand zu überwinden. Die sogenannte "Breakfast Wall" sieht viel gefährlicher aus, als sie tatsächlich ist. Es werden keine technischen Kletterkenntnisse benötigt, um die Barranco-Wand erklimmen zu können. Es ist keine Kletterwand, sondern eigentlich ein meist sehr steiler Weg, der erfordert, dass man ab und zu die Hände benutzt und an einigen Stellen ein wenig kraxelt. Vom Fuße der etwa 250 Meter hohen Wand führt ein schmaler Pfad in Serpentinen entlang der Great Barranco Wall bergauf. Bei einigen Kletterpassagen über die Felsen und Felsvorsprünge müssen beide Hände zu Hilfe genommen werden. Nach etwa anderthalb bis zwei Stunden haben Sie das Plateau erreicht und werden sogleich mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Kibo und dessen drei Süd-Gletscher belohnt. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es entlang eines staubigen Pfades hinab ins Karanga Valley.

Von nun an führt der Weg steil bergauf auf einem verdichteten Geröllpfad durch eine felsige Landschaft in unwirtlichem Gelände. Die Vegetation wird immer spärlicher, jedoch werden Sie mit grandiosen Ausblicken auf den Mount Meru, den Mawenzi und natürlich den Kibo entschädigt. Sie kommen an die Wegkreuzung, wo der Southern Circuit Trail auf den Mweka Trail trifft, den Sie später für den Abstieg nutzen. Weiter geht es bis zum Barafu Camp, in dem Sie die letzte Nacht in großer Höhe verbringen. Unterwegs bieten sich Blicke auf den Gipfel aus verschiedenen Perspektiven. Ein frühes Abendessen wird serviert, damit Sie sich vor dem letzten Aufstieg, der gegen Mitternacht beginnt, maximal erholen können. Erleben Sie wie die Sonne geht direkt hinter dem Mt. Meru untergeht - ein grandioses Naturschauspiel!

Gehzeit: ca. 7-8 Std.
Wanderstrecke: ca. 8 km
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 260 m

Unterkunft: Barafu Camp

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

10. Tag: Barafu - Uhuru Gipfel (5.895 m) - Mweka Camp (3.100 m)

Die letzte Etappe bis zum Gipfel beginnt bereits kurz nach Mitternacht. Der anstrengendste und zugleich faszinierendste Tag liegt vor Ihnen. Stärken Sie sich bei einem kleinen Snack und einem warmen Getränk, bevor Sie in die Dunkelheit aufbrechen. Die Wanderung hinauf zum Stella Point ist ein sehr langsamer, steiler Aufstieg über vulkanisches Geröll für ca. 5-6 Stunden. Der Weg führt über eine schier endlose steile Geröllhalde, deren Untergrund in der Nacht meist noch gefroren ist. Die Stirnlampen der Wanderer zum Gipfel sehen fast aus wie Glühwürmchen, die in einer langen Reihe fliegen. Die Höhe raubt den Atem und fordert die letzten Kräfte. Während Sie sich dem Kraterrand nähern, werden Sie den unvergesslichsten Sonnenaufgang genießen, den Sie je erleben dürften - den Sonnenaufgang von einem der höchsten Punkte Afrikas! Oft sieht man in dieser Höhe die Krümmung der Erde und der Sonnenaufgang am Horizont betont diese noch.

Wenn Sie den Stella Point auf dem Kraterrand erreicht haben, ist der Uhuru Peak bereits in Sichtweite und auf relativ flachem Gelände ist es bis dorthin nur noch ein ca. 45-minütiger Fußmarsch. Obwohl in so greifbarer Nähe, ist eiserner Wille ist gefragt, um die letzten 150 Höhenmeter zu bewältigen. Entschädigt werden Sie mit einem traumhafte Rundblick und dem wunderbaren Gefühl, den höchsten Punkt Afrikas auf 5.895 Metern erreicht zu haben. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Dach Afrika und der Aufnahme des Fotos vor dem Schild, welches den Gipfel markiert, erfolgt der Abstieg über die Mweka Route. Der Abschnitt zurück zur Barafu Hütte braucht nur etwa die halbe Zeit des Aufstiegs, da der Untergrund nun aufgetaut. Man kann auch den Geröllhang "hinunterrutschen", was bedeutet, dass man mit großen Schritten durch den losen Kies hinabsaust. Mit jedem Schritt, den es nach unten geht, genießt der Körper es, mehr Sauerstoff zum Einatmen zu haben. Wieder im Barafu Camp angekommen, gönnen Sie sich eine wohlverdiente Mittagspause und werden vom Koch mit einer stärkenden Mahlzeit verwöhnt. Der weitere Abstieg zum Mweka Camp auf 3.100 Metern ist nicht mehr so steil, aber noch sehr lang. Man spürt deutlich, wie die Luft immer sauerstoffreicher wird. Im Mweka Camp gibt es genügend Zeit sich von diesem extrem langen und harten Tag auszuruhen und Schlaf nachzuholen!

Gehzeit: ca. 12-14 Std.
Wanderstrecke: ca. 19 km
Aufstieg: 1295 m
Abstieg: 2795 m

Unterkunft: Mweka Camp

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket, 1x Abendessen

11. Tag: Mweka Camp - Moshi

Nach dem Frühstück starten Sie den letzten Abschnitt der Tour. Genießen Sie eine gemütliche Wanderung durch den Regenwald hinab zum Mweka Gate (1.700 m). Nicht selten sieht man in den Bäumen die Schwarz-weißen Stummelaffen sowie Diademmeerkatzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die üppige Vegetation mit den von Baummoos überwachsenen Bäumen sowie den Riesenfarnen zu genießen. Am Nationalpark-Gate werden Sie bereits vom Fahrer erwartet und nach der Verabschiedung von Ihrer fleißigen Begleitmannschaft zurück zum Hotel nach Moshi gebracht. Hier können Sie sich von den Anstrengungen der letzten Tag erholen und das Abenteuer Kilimandscharo Revue passieren lassen.

Gehzeit: ca. 3-4 Std.
Wanderstrecke: ca. 10 km
Abstieg: 1400 m

Unterkunft: Parkview Hotel

Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Lunchpaket

12. Tag: Moshi / Kilimanjaro Airport

Ihre Tansania Trekkingtour endet nach dem Frühstück in Moshi. Transfer zum Flughafen Kilimanjaro passend zu Ihrem Abflug. Individuelle Rück- oder Weiterreise.

Verpflegung: 1x Frühstück

Jetzt anfragen oder buchen

REISE ZUM WUNSCHTERMIN

Packliste / Ausrüstungsempfehlung

Gepäckstück

  • Tages- oder Wanderrucksack (ca. 30 Liter)
  • Rucksack (groß), besser Seesack (je kompakter desto besser, da von den Trägern auf dem Kopf transportiert)

Ausrüstung

  • Schlafsack (Komfortbereich bis -10°C/-15°C; je nach persönlicher Kälteempfindlichkeit)

Bekleidung

  • Daunenjacke (wasser- und winddicht) mit Kapuze
  • Wanderhose aus leichtem, schnelltrocknendem Material (lang / kurz, evtl. Zipp-Hose)
  • Wanderstiefel (Gore-Tex); knöchelhoch und gut eingelaufen
  • Wind- und wasserdichte Jacke (Gore-Tex)

Die vollständige Packliste / Ausrüstungsempfehlung wird nach der Buchung der Reise versendet.

Kleingruppe oder doch lieber Privattour? Bei uns haben Sie die Wahl!
Das Kilimanjaro Trekking organisieren wir als Kleingruppentour mit täglichem Start oder auf Wunsch auch als Privattour.
Wenn Sie sich einer bestehenden Gruppe anschließen möchten, finden Sie unsere aktuell bestätigten Gruppentermine in der Terminübersicht.

Ihr Wunschtermin ist noch nicht dabei, aber Sie möchten gerne in einer kleinen Gruppe unterwegs sein? 
Buchen Sie die Tour zu Ihrem gewünschten Termin und wir öffnen einen neuen Gruppentermin - so finden sich weitere Mitwanderer.
Ihr Vorteil bei uns: Je mehr Teilnehmer, desto günstiger der Preis!
Die endgültige Gruppengröße bestimmt den Preis für alle Teilnehmer und wer zum Buchungszeitpunkt zu einem höheren Preis gebucht hat, erhält eine Gutschrift.

Wenn Einzelreisende in einer Gruppe wandern möchten, aber zum Zeitpunkt der Buchung keine weiteren Anmeldungen vorliegen, wird zunächst der angegebene Preis für 1 Person berechnet. Sollten später weitere Mitreisende hinzukommen, wird der Einzelzuschlag entsprechend wieder gutgeschrieben.

Bevorzugen Sie eine private Bergtour mit eigenem Bergführer? Kein Problem! Bitte teilen Sie uns Ihren Wunsch unmittelbar bei der Buchung mit.

Kilimanjaro Porter Assistance Project
Das Kilimanjaro Porters Assistance Project (KPAP) ist die führende gemeinnützige Organisation, die die sich für eine faire und verantwortungsvolle Behandlung der Träger am Kilimandscharo einsetzt. Die Träger sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Kilimandscharo-Besteigung. Sie tragen Verpflegung, Ausrüstung und Vorräte auf den Berg und wieder hinunter. Ihre Arbeitsbedingungen wirken sich direkt auf Ihr Erlebnis aus.

Die Träger sind keine namenlosen Arbeiter, sondern einzigartige Persönlichkeiten - jeder einzelne von ihnen ist entscheidend für Ihr Erlebnis am Berg und ein wichtiger Teil des Erfolges. Sie sind es, die mit ihrer harten Arbeit und ihrem unermüdlichen Einsatz, den sie in Liedern und mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zum Ausdruck bringen, die Besteigung des Kilimandscharo zu einem erfüllenden Erlebnis machen.

KPAP hat durch sein langjähriges Engagement die Arbeitsbedingungen der Träger verbessert, indem es ihnen bei Bedarf kostenlos Ausrüstung und Kleidung für die Bergtouren zur Verfügung stellt, kostenlose Englisch- und Erste-Hilfe-Kurse anbietet und Richtlinien für eine faire Behandlung der Träger herausgibt.

Wir haben uns in Zusammenarbeit mit unserer lokalen Partneragentur dem Kilimanjaro Porters Assistance Project angeschlossen und uns zur Einhaltung der Richtlinien durch die Organisation verpflichtet, da uns das Wohlergehen aller Beteiligten einer Bergexpedition am Herzen liegt.

Anforderungen
Für die Besteigung des Kilimandscharo ist eine sehr gute körperliche Verfassung und Ausdauer erforderlich. Bergsteigerische Vorkenntnisse sind nicht unbedingt notwendig. Das Erreichen des Gipfels kann nicht garantiert werden, da dies von den Wetterbedingungen und der persönlichen Leistungsfähigkeit der Teilnehmer abhängt. Im April/Mai kann die Besteigung aufgrund der Regenzeit je nach Niederschlagsmenge nur unter erschwerten Bedingungen möglich sein.

Variante
Die Besteigung des Kilimandscharo kann auf Wunsch auch über jede andere Route (z.B. Marangu, Rongai, Umbwe, Lemosho) erfolgen.

J. Fink 21.09.2015

Tansania Trekkingreise mit tollem Extraservice

Liebe Frau Hils,
heute vor einer Woche sind wir gut aus unserem Tansania Urlaub zurückgekommen und ich wollte Ihnen gerne noch eine kurze Rückmeldung zu unserer Reise geben.

Es war eine sehr eindrucksvolle Reise und wir hatten unvergessliche Momente am Mount Meru und auch unsere Kilimandscharo Besteigung war erfolgreich und wir haben es bis zum Gipfel geschafft! Ich möchte mich bei Ihnen und dem Team von moja travel noch einmal ganz herzlich bedanken für die tolle Organisation und die ganzen Vorbereitungen, die dafür gesorgt haben, dass wir einen reibungslosen und sorglosen Ablauf vor Ort hatten. Eigentlich mehr sogar noch: es wurde sich hervorragend um uns gekümmert und wir sind eigentlich rundum zufrieden :)

Besonders das örtliche Team in Moshi hat uns beeindruckt. Unsere Bergführer am Meru und Kilimanjaro sowie die zwei Begleitmannschaften waren äußerst freundlich und zuvorkommend. Wir wurden jeden Tag mit erstaunlich leckerem Essen bekocht und der ganze Ablauf hat super geklappt. Besonders unser geräumiges Zelt am Kilimanjaro hat sich wirklich von dem ein oder anderen Zelt am Berg positiv abgehoben. Auch am Meru hat sich unser Bergführer extra dafür eingesetzt, dass wir (sofern möglich) zu zweit das Zimmer nicht noch mit anderen Touristen teilen müssen. Das war natürlich ein toller Extraservice. Wir haben sehr wertvolle Tipps von unseren Bergführern erhalten und es auch Dank der tollen Begleitmannschaft, dass wir es sowohl beim Meru als auch beim Kilimanjaro bis zum Gipfel geschafft haben. Also insgesamt wirklich ein großes Lob!

Auf Sansibar haben wir eine erholsame Zeit im Kono Kono Beach Resort verbracht. Das Personal im Resort hat sich ausgezeichnet um uns gekümmert und wir hatten 3 wunderbar entspannte Tage am Strand.

Insgesamt also ein klasse Urlaub, den wir so jederzeit wiederholen würden. Gerne empfehlen wir moja travel an unsere Bekannten und Freunde weiter. Und wir werden selbst bestimmt auch mal wieder durch Ihren Online-Katalog stöbern und uns inspirieren lassen :)

Beste Grüße aus Südtirol!

Weiterlesen
R. Zihlmann 12.08.2015

Großartige Trekkingreise in Kenia und Tansania erlebt

Liebes Moja-Travel Team,
Im Juli durften meine Partnerin Nicole und ich eine grossartige Trekkingreise machen. Zuerst auf den Mount Kenya, dann zum Mount Meru und weiter auf den Kilimanjaro. Die letzte Woche dann mit einer tollen Safari - noch einmal so richtig erholen und staunen. Wir möchten uns auf diesem Weg herzlich bei euch (vor allem bei Frau Hils) bedanken. Die Reise war von A-Z super organisiert und alles hat bestens geklappt. Bei einer nächsten Reise dieser oder ähnlicher Art werden wir gerne wieder Moja-Travel berücksichtigen.

Beste Grüsse aus Luzern!

Weiterlesen
J. Weyer 19.10.2012

Tansania - einen lang gehegten Traum erfüllt

September 2012, endlich war es soweit und ein lange gehegter Traum, die Besteigung des höchsten allein stehenden Berges der Welt, des höchsten Berges Afrikas, dem Kilimandscharo, stand bevor. Aus Erfahrungen in anderen Ländern in großen Höhen begann der Urlaub eigentlich schon einige Tage vor dem Flug nach Tanzania mit einer Vorakklimatisierung bei der MeAm AktiVital in Leipzig. Unter Atemmasken wurden hier in mehreren Sitzungen Höhen zwischen 4000 und 6000 m simuliert, was dem Körper den erforderlichen Reiz gibt, sich darauf einzustellen. Ärzte empfehlen eigentlich nicht mehr als 200 ... 300 Höhenmeter pro Tag aufzusteigen. Bei den verfügbaren Angeboten und den Kosten in diesen Nationalparks ist das eigentlich nicht möglich. Aus diesem Grunde ist eine Vorakklimatisierung besonders wichtig, um die Wahrscheinlichkeit eines gelungenen und vor allem erträglichen Aufstiegs deutlich zu erhöhen.

Als zweite Maßnahme einer Vorakklimatisierung haben wir eine 4 Tagestour auf den Mt. Meru (knapp 4600 m) der Kilimandscharo Besteigung vorangestellt. Auch das hat sich bewährt, abgesehen von der wundervollen Landschaft und dem Blick vom Gipfel des Mt. Meru auf den Kilimandscharo. Als Vorgeschmack sozusagen. Wie in den Vorabbeschreibungen angegeben, führt die Route an Büffelherden vorbei, durch den Regenwald in immer kargere Zonen bis zum nackten Felsgipfel. Im unteren Teil begleitet ein Rancher, z.T. mit „Kalaschnikow" oder einem einfachen Gewehr die Gruppe. Was zunächst übertrieben anmutet, ist der Sicherheit geschuldet, denn wenn auf dem weiteren Weg auf den Berg ein Büffel den Pfad entlangläuft und beim Anblick von Besuchern Panik bekommt, kann er schon blind vor Angst oder Wut auf die Gruppe zu rennen. Auch wir sichteten unerwartet einen Büffel in einem Abschnitt, wo wir überhaupt nicht damit gerechnet hatten. Wenn man sich richtig und ruhig verhält, überhaupt kein Problem. Aber gerade dafür ist ja der Bergführer da, der einen darauf hinweist.

Mit zunehmender Höhe merkt man, wie die Luft dünner wird. Kann man am Fuße des Berges noch eben mal 10 ... 20 Treppenstufen hochspringen, führt das in 3000 und 4000 dazu, dass man doch heftiger nach Luft schnappt. Zwischendurch hat immer wieder den Blick auf den Kilimandscharo, der aus den Wolken am Horizont herausschaut. Der Aufstieg auf den Gipfel beginnt um Mittemacht. Das Licht des Mondes würde ausreichen, wenn da nicht Querrillen auf den Wegen sind (zur Wasserabfuhr bei Regen) und Geröllhalden und Steilstufen. Hier ist es letztlich besser und unerlässlich eine Lampe mit zuhaben. Der Anblick der aufgehenden Sonne über den Wolken entschädigt einen für die Mühen des Aufstiegs. Langsam wird es nun auch wieder wärmer. Die Temperaturen waren schon im Lager nach Sonnenuntergang unter den Gefrierpunkt gefallen. Entsprechend kalt ist es erst recht nochmals 1600 m höher bei teilweise sehr kräftigen Bergwinden in der Nacht und den Morgenstunden. Winddichte Kleidung und warme Wäsche ist ein Muss. Vorteilhaft wäre ebenfalls ein Staubschutz. Wie auch später am Kilimandscharo geht man auf den Pfaden auf Vulkanasche oder zumindest zu Staub verwittertem Gestein. Dieser dringt überall ein, bei jedem Schritt steht man in einer Staubwolke. Das wird erst im oberen Teil auf dem Fels und im unteren Teil mit zunehmendem Bewuchs besser.

Um das Essen braucht man sich keine Sorgen zu machen, der Bergführer und der Koch sorgen für Frühstück, Mittag, Kaffee und Abendbrot. Immer reichlich und abwechslungsreich, vielleicht mal abgesehen vom Hirsebrei als „Vorspeise" zum eigentlichen Frühstück (meist getoastetes Weißbrot). Aber am Berg erwartet man nichts anderes, wer das nicht möchte, sollte in seinem 5-Sterne Hotel bleiben.

Mit den ersten Eindrücken der Besteigung des Mt. Meru und der ersten subjektiven Bestätigung, dass die Vorakklimatisierung hilfreich war, konnte nun die 6 Tagestour auf den Kilimandscharo beginnen. Die Machame Route ist eine der schönsten Routen. Der Aufstieg durch die verschiedenen Vegetationszonen und die Aussicht vom Berg sind einfach schön. Für den zahlenden Touristen versuchen die Bergführer mit ihren Trupps an Koch und Trägem einem die Tour so angenehm wie möglich zu machen. Der Vorteil einer Privattour ist zweifelsfrei, dass man sich die Zeit so einteilen kann, wie man will (natürlich im Rahmen der Vorgaben für den Tag), sei es zum Fotografieren, der Morgentoilette, dem Essen oder einfach dem Genießen der Natur oder der Beobachtung von Tieren. In größeren Gruppen ist doch immer mehr Rücksichtnahme nötig und Tiere werden durch Gespräche und die Eigendynamik der Gruppe doch eher verscheucht.

Nach anstrengenden Aufstiegen, z.B. der Breakfast-Wall, die ihren Namen deshalb bekommen hat, weil sie in der Regel nach dem Frühstück durchstiegen wird, oder malerischen Abschnitten mit Senezien folgt schließlich der Gipfeltag. Am späten Nachmittag ist man im Basislager auf 4600 Höhe angekommen. Nach dem Abendbrot zum Sonnenuntergang kann man sich noch ca. 3 Stündchen hinlegen, denn schon gegen 23:00 Uhr weckt einen der Bergführer zu einem warmen Tee und ein paar Keksen. Um Mittemacht geht es los. Nach einem kurzen steilen Stück folgen ein mäßiger Anstieg und schließlich ein schier endlos scheinender zickzackartiger Aufstieg über einen steilen Schotterhang, so auch in den Reiseunterlagen beschrieben. In der Nacht gefroren ist die Trittsicherheit recht gut, allerdings sieht man erst später im Tageslicht beim Abstieg wie steil und matschig der Hang wirklich ist. *„Die Höhe raubt einem den letzten Atem und die letzte Kraft... eiserner Wille ist gefragt, um die letzten 150 Meter zum Uhuru Peak zu bewältigen“.* An diese Zeilen aus den Reiseunterlagen erinnert man sich plötzlich beim Aufstieg. Auch ein endloser Weg ist irgendwann zu Ende und immer wieder glaubt man schon viel höher zu sein. Nach zwei, drei Stunden glaubt man sich bereits in mindestens 5400 oder 5500 m. Wenn einem dann der Bergführer sagt, dass es erst vielleicht 5200 sind, wird einem bewusst, dass es nicht endlos ist, es scheint endlos endlos zu sein. Man setzt einen Fuß vor dem anderen, 10 ... 15 cm und kommt sich vor wie eine Schnecke. Ein nicht ganz so steiles Stück und man geht etwas schneller, um dann stehen bleiben zu müssen, um Luft zu holen. Endlich sieht man den Grat. Greifbar nahe, nur noch scheinbare 100 Höhenmeter, ein Viertelstündchen. Doch nach der Viertelstunde sieht der Abstand immer noch genauso aus. Die Bergführer fangen an, sich etwas zuzurufen. Laut schallt es zurück. Stella Point hört man immer wieder. Man geht weiter, weiter, immer weiter. Irgendwann geht die Sonne auf. Manche haben den Stella Point erreicht, andere sind noch davor. Das Erreichen des Stella Points auf dem Kraterrand des Kilimandscharo gilt als erfolgreiche Besteigung. Wer wirklich ganz oben gewesen sein will, kann die restlichen „paar Meter" bis zum Uhuru Peak noch „vorlaufen". Aber Entfernung und Höhe täuschen. Was nicht allzu weit entfernt auf beinah gleicher Höhe scheint, ist nochmals ein Aufstieg um weitere 150 Höhenmeter. Auch für uns war es klar, wenn, dann wollen wir ganz oben gewesen sein. Ein Foto vom Schild auf dem Gipfel ist natürlich ein Muss. Danach geht es wieder abwärts, am Basislager vorbei, weiter hinunter auf 3000 m. Ein langer und anstrengender Tag geht zu Ende.

Nach den Bergtouren ging es auf Safari in den Tarangire Nationalpark, den Ngorongoro Krater und Lake Manyara. Hier sieht man vom Jeep aus Horden von Tieren. Kaum vorstellbar, dass sich so riesige Herden von dem dürren, braun vertrockneten Gras ernähren können. Die grünen Inseln in der Nähe von Wasserstellen sind da gerade ein Paradies für die Tiere, gleichzeitig aber auch eines für ihre Jäger wie Löwen, die hier auf reiche Beute hoffen. Plötzlich stehen Elefanten neben der Piste, die man aus der Entfernung gar nicht gesehen hat. Wie kann man einen 7-Tonner mit Rüssel und großen Ohren übersehen? Dann Löwen - da, hinten! Gut, da sind Bäume, Büsche - wo sollen doch gleich die Löwen sein? Erst mit dem Blick durch das Fernglas sieht man eine Bewegung im Gras vor dem Busch. Und noch eine. Löwen mit Jungtieren. Und dann ein Dikdik, eine afrikanische Zwergantilope. Sie sieht eher ängstlich aus und verharrt fast regungslos hinter dem Busch. Zebras, Impalas und Gnus gibt es zu Tausenden. Warzenschweine laufen über den Weg, eine Blauracke fliegt zum nächsten Baum, ein Flusspferd hebt seinen Kopf aus dem Tümpel, steigt ans Ufer und macht sich mit einem Jungen auf den Weg zum Nachbartümpel. Ein seltener Anblick, da Flusspferde eine empfindliche Haut haben und daher meist nachts wandern und ansonsten ihre Haut im Wasser und Schlamm feucht halten.

Mit etwas Interesse entdeckt man immer wieder neue Tiere. Am Rastplatz dann der wohlverdiente Imbiss. Da kommt rechts eine Grünmehrkatze, ein kleines Äffchen. Am Nachbartisch will man ein Foto machen, hält den Apparat vor das Auge und will abdrücken. Ein schwerer Fehler! Nicht das Foto, sondern der kurze Augenblick der Unaufmerksamkeit. Denn genau in diesem Augenblick greift sich eine andere Meerkatze von hinten das Essen auf dem Tisch. So schnell, das man es kaum bemerkt. Ein generelles Problem bei Affen. Sie treten in Rudeln auf, man kann nicht gleichzeitig überall hinschauen, das Beste ist, alles zuzumachen - Fenster im Auto, Taschen, Reisverschlüsse, keine Taschen oder Pässe, Geld und Papiere ablegen, immer einstecken. Denn haben sie erst ihre Beute, bekommt man sie nicht so schnell wieder. Läuft man gar hinterher, scheint das eigentlich nicht essbare wertvoll zu sein, so etwas gibt man nicht wieder her. Aber auch die Adler sind nicht viel besser. Plötzlich stürzt ein Schatten in atemberaubender Geschwindigkeit aus dem Himmel herunter und fliegt dann auf den nächsten Baum. Was hat der Adler denn da in den Klauen? Ein Brötchen? Eine Hähnchenkeule? Meine Hähnchenkeule? Glücklicherweise nicht.

Auf dem Rückweg von den Pirschtouren besuchen wir noch ein Massai Dorf. Den Eintritt von 50 Dollar pro Gruppe zahlen wir gerne, auch wenn wir nur zu dritt sind. Wenn es den Massai hilft und z.B. für Bildung oder Lebensmittel ausgegeben wird, ist das Geld sinnvoll angelegt. Dafür wird ein (kurzer) Tanz gezeigt, der eher an eine leicht rhythmische Bewegung der Frauen auf der einen Seite und zuschauende Männer auf der anderen Seite erinnert. Ab und zu springt ein Mann hoch. Das ist dann auch schon der Tanz. Der Lehrer des Dorfes erklärt uns in drei Sätzen das Dorfleben, zeigt uns die Schule mit kleinen Kindern, die sofort die Herzen der Frauen ansprechen. Mit einem gewissen Nachdruck wird auf eine Spendenbox hingewiesen, an der sowieso jeder vorbei muss. Dann kurz in eine Wohnhütte (hier krabbelt doch was? OH - Insektenschutz vergessen) und dann fuhrt die zugewiesene Begleitung die Gruppe um einen großen Zaun, der mit Handwerksarbeiten - Armreifen, Ringen, Ketten - übervoll besetzt ist. Jeder Meter gehört einer anderen Familie - es muss viele Familien dort geben. Nun gut, einen kleinen Armreif aus Glasperlen, den man zu Hause für 1 Euro letztens seinen Kindern gekauft hat kann man ja mitnehmen, vor Ort ist es doch was anderes und man hat eine Erinnerung. Den Preis erfährt man allerdings erst nachher, wenn man alle (!) Ausstellungsstücke aller Familien angeschaut hat: 30 Dollar! Spätestens hier kommen doch etwas gemischte Gefühle in Bezug auf die Geschäftstätigkeiten auf.
Der Urlaub geht zu Ende, viele schöne Erinnerungen nimmt man mit nach Deutschland. Man erkennt wieder einmal, dass es uns trotz aller Probleme doch gut geht, verglichen mit dem täglichen Anstrengungen, die die Massai oder andere Afrikaner unternehmen müssen, um täglich Wasser und Nahrung für die Familie zu sichern. Die wunderbare Natur, fremde Tiere aus erster Nähe zu beobachten und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, hat sich gelohnt.

Weiterlesen
V. Bässler 25.01.2012

Beseelt von vielen Eindrücken aus Tansanias Bergwelt

Liebe Frau Schau, liebes Team von moja Travel,

ich bin zurück von meiner Mt. Meru- und Kilimanjaro-Besteigung und noch ganz beseelt von den vielen tollen Eindrücken! Traumhafte Landschaften, tolles Wetter, ein super lokales Team, nette Mitwanderer, wunderbare Bergerlebnisse und Tierbegegnungen!

Auch das Parkview Inn in Moshi war sehr schön! Auf diesem Wege herzlichen Dank für die hervorragende Organisation und die prima Partnerorganisation vor Ort. nbei die "Beweisbilder" :-) Herzlichen Dank nochmals – bei einer kommenden Reise nach Afrika komme ich sehr gerne wieder auf Sie zu!

Weiterlesen
H. Günther 15.12.2011

Tansania – Schöne Eindrücke und 2 Gipfelerfolge

Hallo Frau Schartel,

vielen Dank für die Organisation meiner Tansaniareise. Ich bin voll schöner Eindrücke und mit 2 Gipfelerfolgen zurückgekehrt.

Unsere Begleitmannschaften waren immer super, ohne sie hätten wir wohl alle den Gipfel nicht erreicht! Auch die nachfolgende Safari und der Aufenthalt auf Sansibar waren schön. Und  die Gruppe, die sich für mich zum Glück noch ergeben hat (auch auf dem Meru waren wir zu viert), war super! Keine Nörgeleien, denn fürs Wetter kann schließlich keiner was und unsere Zelte waren dicht! (ich hoffe wir haben die Leute von der Lemoshoroute beruhigt, einer kannte schon viele Paragraphen über Beschwerden;-)), da darf man sich aber nix draus machen...manche vergessen dann schonmal, dass wir in Afrika waren) Also von mir nur Lob, auch an die Partneragenturen in Afrika, gute Leistung!

Ich wünsche Ihnen eine schöne erholsame Vorweihnachtszeit und bis bald mal wieder, viele Grüße von einer entspannten, erholten und zufriedenen Kundin.

Weiterlesen
R. Matzinger 06.11.2011

Wetterglück auf Tansanias Bergen

Hallo Frau Utmalleki,

ich bin seit über einer Woche wieder wohlbehalten zurück von der Kilimanjaro Tour und von Sansibar. Es hat alles gut geklappt.

Die Organisation der Bergtouren war ausgezeichnet – man könnte sich die Reise nicht angenehmer und unkomplizierter vorstellen. Auch das Essen war gut und reichlich und dies ist unter den gegebenen Umständen nicht leicht zu bewältigen. Sogar mit dem Wetter hatte ich auf den Gipfeln des Mt. Meru und des Kili ausgesprochenes Glück. Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

Weiterlesen
H. Schwarzenberger 22.10.2011

Kibo Tour war eine super Sache

Hallo Frau Hils!

Die Tour auf den Kibo war eine super Sache und ein unvergessliches Erlebnis. Hat alles geklappt inklusive das erreichen des Mount Meru sowie des Uhuru Peak. Vielen Dank und bis zur nächsten Tour.

Weiterlesen
G. & P. Maier 08.07.2011

Meru & Kili Trekking waren wunderbar!

Hallo Kathleen,
 wir sind wieder zurück von unserer Reise nach Tansania und wir kommen nicht umhin, ein paar Worte dazu zu verlieren. ES WAR WUNDERBAR!

Ja, das beschreibt es wohl am besten. Nicht nur dass wir unsere Ziele – sowohl den Mt. Meru als auch den Kibo – erreicht haben, es hat einfach alles perfekt gepaßt (man könnte fast vermuten, dass sogar das Wetter bestellt war). Organisation, Ablauf, Hotel, Reiseagentur vor Ort, Zelte, Permits, Ranger, Fahrzeuge, Verpflegung (das Essen von Julies war immer reichlich und vor allem sehr, sehr gut), Ausrüstung, Briefings und speziell die Menschen, die sich um uns gekümmert und uns begleitet haben, waren sehr bemüht, uns einen unvergesslichen Urlaub zu ermöglichen. 

Ganz besonders muss ich hier unsere Guides Livingstone und dessen Assistenten Peter erwähnen, deren herzliche und zuvorkommende Art, deren ständiges Lächeln, deren Kommunikationsstil mit uns, kompetentes Auftreten, gutes Zureden, sich immer schon um alles gekümmert haben noch bevor man es anspricht sowie deren gleichzeitige Bescheidenheit. Ohne diese Beiden hätten wir es wohl auch nicht auf den Gipfel geschafft.
Und - wir haben auch andere Guides kennengelernt bzw. all jene, die unsere Guides kennen gelernt hatten, hätten gerne mit uns getauscht. Ich denke also, dass wir hier wirklich großes Glück hatten, zwei so tolle Begleiter zu haben. Wir haben sogar schon einen Spruch kreiert: "You would like to reach the summit? Ask for Livingstone!"
Vielen Dank für Alles, es war ein wirklich ganz tolles Erlebnis für uns. ASANTE SANA!

Weiterlesen

Diese Reisen könnten Sie auch interessieren