Selbstfahrerreise durch Namibia und Botswana

1. Tag: Windhoek

Individuelle Anreise nach Namibia. Ankunft am Flughafen von Windhoek im Laufe des Vormittags.
Bei Ihrer Ankunft werden Sie am Flughafen von einem Vertreter der Mietwagenfirma in Empfang genommen und zum Büro der Autovermietung in Windhoek gebracht, um alle Formalitäten zu erledigen und Ihren Mietwagen zu übernehmen. Anschließend treffen Sie unseren lokalen Repräsentanten, der Ihnen die Reisedokumente aushändigt und Ihren Informationen und Tipps zu Ihrer Reise gibt.

Windhoek ist die legislative, administrative und wirtschaftliche Hauptstadt Namibias. Der Charme der Stadt liegt in seiner harmonischen Mischung aus afrikanischen Wurzeln und europäischer Kultur und Tradition. Besucher finden hier Stammesmasken, die vor einem kolonialen Gebäude mit Türmchen verkauft werden; lokale Köstlichkeiten wie Kudu, Springbock, Strauß und Gemsbock-Steaks werden mit Bier serviert, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird; Geschäftsleute in Anzügen vermischen sich mit Menschen in traditionellen Gewändern und Touristen in Safari Khakis; ebenso finden Sie hier eine Mischung aus traditionellen Festen und deutschem Karneval. Dies gibt Windhoek seine einzigartige Atmosphäre... eine saubere Stadt, frische Luft, freundliche Menschen und entspannter Lifestyle.

2. Tag: Windhoek - Sossusvlei

Fahrt über den steilen Spreetshoogte-Pass, von dem sich ein fantastischer Blick auf die unendliche Weite der Wüste eröffnet. Sie erreichen das Gebiet von Sossusvlei mit den höchsten Sanddünen der Welt. Genießen Sie den Sonnenuntergang von einer Düne und erleben Sie das beeindruckende Licht- und Schattenspiel.

Sossusvlei ist eine große Salzpfanne, die sich bildete, als wandernde Dünen der Namib den Flusslauf des Tsauchab zum Meer verhinderten. Umgeben von den majestätischen Sterndünen haben die Pfanne und die umliegenden Dünen in den frühen Morgenstunden ihren besonderen Reiz. Die Sterndünen der Vleis sind bis zu 225 Metern hoch, vom Niveau des Tsauchab aus gerechnet bis 375 Meter und zählen zu den höchsten Sandbergen der Welt. Ganz in der Nähe ist das spektakuläre Dead Vlei mit seinem schneeweißen Lehmboden und ausgetrockneten, in den Himmel ragenden, verdorrten Kameldornbaumstämmen.

3. Tag: Sossusvlei

Der heutige Tag führt Sie ins Herz der Dünenlandschaft, das Sossusvlei. In den frühen Morgenstunden ist das Farbenspiel der gigantischen Sanddünen besonders reizvoll. Begeben Sie sich bei Sonnenaufgang zum Eingangstor ins Sossusvlei. Von hier aus sind es noch 60 km durch die wunderschöne Dünenlandschaft bis zum Parkplatz, bei dem das Allradabenteuer beginnt und Sie durch tiefen Sand weiter in die Dünenlandschaft vordringen.

Erklimmen Sie eine Düne und erleben Sie einen unglaublichen Ausblick auf die atemberaubende Landschaft. Ganz in der Nähe befindet sich das spektakuläre Dead Vlei mit seinen knorrigen Baumstämmen. Das Vlei füllt sich nur bei seltenen starken Regenfällen mit Wasser, und verwandelt sich in einen spektakulären türkisblauen See. Anschließend sollten Sie den Sesriem-Canyon zu Fuß erkunden, dessen Schlucht ein schattiges Plätzchen bietet. Sie können in den Canyon hinuntersteigen und die Kühle genießen oder vom Rand aus bewundern mit welcher Kraft das Wasser das Gestein bearbeitet hat.

Außer der spektakulären Landschaft und der geologischen Faszination gibt es im Sossusvleigebiet eine Vielzahl des typischen Dünenlebens zu sehen, für das die Namibwüste bekannt ist. Geologen glauben, dass die Wüste, die den größten Teil des Namib Naukluft Park bedeckt, die älteste der Welt ist. Je älter die Düne, desto heller ist die Farbe auf Grund des langsam oxidierenden Eisens. Diese Dünen schimmern bei wechselndem Licht in beeindruckenden Farben von rostorange und rot bis hin zu tiefem Flieder.

4. Tag: Sossusvlei - Swakopmund

Die Fahrt führt entlang einer landschaftlich reizvolle Strecke über den Ghaub Pass und Kuiseb Canyon durch den Namib Naukluft Park nach Swakopmund. Sie kommen an Solitaire vorbei, einer kuriosen Häuseransammlung mit kaum 100 Einwohnern. Hier stehen viele alte amerikanische Oldtimer, die ein schönes Fotomotiv abgeben, was einen Stopp wert ist. Außerdem sollte man sich den berühmten Apfelkuchen nicht entgehen lassen, der noch immer nach uraltem Traditionsrezept gebacken wird.

Swakopmund wurde im Jahre 1892 von Hauptmann Curt von Francois gegründet und wurde wichtigster Hafen in Süd-West-Afrika. Das Stadtbild der Kleinstadt ist durch zahlreiche historische Bauwerke aus der deutschen Kolonialzeit geprägt. Hier finden Sie sogar deutsche Bäckereien und einige deutsche Geschäfte. In Swakopmund können Sie entweder einkaufen gehen oder die Strandpromenade zu Fuß erkunden. Das Museum bietet eine gute Übersicht über eine Reihe von Themen. Besuchen Sie die Kristall-Gallerie, die sich in einem modernen, auffallenden Gebäude an der Kreuzung der Garnison- und Bahnhofstraße befindet. Sie ist berühmt für den weltgrößten Quarzkristall.

5. Tag: Swakopmund

Die Stadt besitzt einen einzigartigen Charme und die gut erhaltenen Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit geben der Stadt eine reizvolle Atmosphäre.

Heute können Sie an einer der zahlreichen optionalen Aktivitäten teilnehmen: Katamaranfahrt, Kajaktour Pelican Point, Sandwich Harbour Tour, Ausflug nach Walvis Bay, Townshiptour, Wüstentour, Quad Biken, Sandboarden (Programme und Preise auf Anfrage).

6. Tag: Swakopmund - Twyfelfontein / Damaraland

Fahren Sie entlang der Skelettküste über Henties Bay nach Norden und besuchen Sie die Robbenkolonie von Cape Cross. Unterwegs kommen Sie an Flechtenfeldern vorbei. Besichtigen Sie auch das Schiffswrack zwischen den farbenfrohen Städtchen Wlotskasbaken und Henties Bay. Weiter geht es landeinwärts durch weite, offene Ebenen nach Uis und dann nach Norden in die Gegend von Twyfelfontein. Besuchen Sie das Damara Living Museum, die Felsgravuren von Twyfelfontein, die interessanten Felsformationen der Orgelpfeifen und den Brandberg.

Das Damaraland bietet weite, khakifarbene Ebenen, schroffe Klippen und eine unglaubliche, an die Wüste angepasste Tierwelt. Beobachten Sie Nashörner und Wüstenelefanten, erkunden Sie die zerklüftete Umgebung oder lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die dramatische, endlose Landschaft. Die hügelige Savanne des Damaralandes ist die Heimat einer Vielzahl von Tierarten, darunter Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Elenantilopen, Kudus, Giraffen, Klippspringer, Steinböcke, Gemsböcke und Springböcke. Die Vogelwelt ist reichhaltig und es wurden mehr als 33 Raubvogelarten gezählt, darunter Kuckucksbussarde, Schmutzgeier und Wanderfalken - das schnellste Tier der Welt.

Das Damaraland ist in mehrere große private Wildreservate unterteilt, die als Konzessionen bekannt sind. Sie beherbergen die meisten Großwildarten Namibias und bieten einige der besten Vogel- und Wildtiererlebnisse des Landes - und des südlichen Afrikas überhaupt.

Das Twyfelfontein Adventure Camp ist am Fuße einer Granitformation unweit des Huab-Trockenflusslaufs gelegen. Die Felsgravuren von Twyfelfontein sind nach wenigen Autominuten erreichbar. Zu Fuß bietet sich ein Besuch des Damara Living Museums an.

7. Tag: Zum Etosha Nationalpark (Etosha Süd)

Nach dem Frühstück fahren Sie in östlicher Richtung nach Khorixas mit einem Zwischenstopp am Versteinerten Wald. Von Khorixas fahren Sie weiter nach Osten auf der Teerstraße nach Outjo und dann nach Norden zu Ihrer Lodge, die in der Nähe des südlichen Etosha-Eingangs, dem Andersson Gate, liegt. Wenn es die Zeit erlaubt, unternehmen Sie am Nachmittag eine erste Pirschfahrt in den Etosha. Dazu sollten Sie rechtzeitig zur Mittagszeit in Ihrer Lodge eintreffen. Etosha gehört zu den großen Wildparks Afrikas. Mit 114 Säugetierarten und 340 Vogelarten werden Sie auf Ihrer Safari mit Sicherheit eine große Vielfalt an Wildtieren zu Gesicht bekommen.

Bei der Einfahrt in den Park ist der erste Stopp Okaukuejo, wo Sie Ihre Eintrittsgebühr für den Nationalpark bezahlen. Wir empfehlen Ihnen, sich im örtlichen Laden mit Getränken und Snacks einzudecken und vor allem eine Karte von Etosha zu kaufen, auf der alle Wasserlöcher entlang der Strecke eingezeichnet sind.

Südlich der Grenze des Etosha Nationalparks gelegen, bildet Etosha Süd die südliche Region dieses Wildparadieses. Das private Wildreservat Ongava grenzt im Süden an den Etosha-Nationalpark und bietet eine Reihe hochwertiger Lodges mit Blick auf malerische Landschaften, in denen sich eine Vielzahl von Wildtieren tummelt. Der Nationalpark ist über den südlichen Eingang Andersson's Gate zu erreichen. Hier können eine Vielzahl von Wildtieren beobachtet werden, darunter Löwen, Giraffen, Elefanten, Breit- und Spitzmaulnashörner sowie eine große Vielfalt an Steppenwild. Beliebte Aktivitäten sind: Pirschfahrten, Nashörner zu Fuß verfolgen, geführte Naturwanderungen oder den Sonnenuntergang über der herrlichen afrikanischen Landschaft beobachten.

8. Tag: Etosha Nationalpark (Etosha Ost)

Eine ganztägige Pirschfahrt führt Sie von einer Seite des Parks zur anderen, wobei Sie langsam nach Osten fahren und unterwegs an zahlreichen Wasserlöchern halten. Entdecken Sie intensiv die afrikanische Tierwelt. Nach einer gemütlichen Fahrt am Morgen genießen Sie ein Lunchpaket (optional) mit Blick auf eines der Wasserlöcher, bevor Sie weiter durch den Park in Richtung Osten fahren.

Am östlichen Rand des Etosha Nationalparks grenzt der Park selbst an zahlreiche private Reservate. Der Zugang zum Park erfolgt durch das Von Lindequist Gate, benannt nach Dr. Friedrich von Lindequist, der den Park im März 1907 zum Wildreservat erklärte. Dieser Teil des Parks ist geprägt von flachen, endlosen Ebenen, baumbestandener Savannenvegetation und fantastischen Wasserlöchern, an denen man leicht eine der vielen Tierarten entdecken kann, für die Etosha berühmt ist. Der Park ist reich an Wildtieren.

9. Tag: Etosha Nationalpark (Etosha Ost)

Ein ganzer Tag ist der Wildbeobachtung gewidmet, entweder den gesamten Tag oder abwechselnd vormittags und nachmittags. Die Pirschfahrten unternehmen Sie auf eigene Faust, Sie können aber auch in der Lodge ein offenes Safarifahrzeug mit Guide buchen (gegen Aufpreis).

10. Tag: Etosha - Caprivi West

An den beiden folgenden Tagen entdecken Sie den unberührten Caprivi Streifen. Sie verlassen Etosha in östlicher Richtung nach Grootfontein, dann geht es in nördlicher Richtung nach Rundu und weiter in östlicher Richtung nach Bagani in der Nähe der Popa-Fälle.

Entlang der Straße sind traditionelle Kavangosiedlungen zu sehen. Rinder, Esel, Ziegen, Hühner und Hunde - alles tummelt sich auf und entlang der Straße. Die einzelnen Dorfgemeinschaften leben von Ackerbau, Viehzucht und Holzarbeiten. Gerade die kunstvollen Holzschnitzereien sind bei den jeweiligen Dorfständen gut und günstig zu erstehen.

11. Tag: Caprivi West / Bwabwata Nationalpark

Ein ganzer Tag steht für die Besichtigung der wunderschönen Wildparks von Mahango und Buffalo zur Verfügung. Diese Schutzgebiete sind nicht besonders groß, aber landschaftlich sehr reizvoll sind und am Okavango-Fluss liegen. Machen Sie einen Ausflug zu den Popa-Fällen. Optional können Sie eine Bootsfahrt bei Sonnenuntergang unternehmen oder ein Kavango-Dorf in der Umgebung besuchen.

Der Bwabwata-Nationalpark ist ein großes, aber wenig bekanntes subtropisches Wildreservat im Nordosten Namibias. Der Park ist ein Zusammenschluss der beiden Wildreservate Mahango und Caprivi und ein außergewöhnliches Ziel für Großwild- und Vogelsafaris. Der Bwabwata-Nationalpark nimmt einen großen Teil des Nordostens Namibias ein, in einem Gebiet, das als Caprivi bekannt ist und den nördlichen Teil des Okavango-Deltas und der Chobe-Region in Botswana bildet. Das Schutzgebiet ist 40 km breit und 190 km lang und umfasst eine Fläche von 7.600 km².

Caprivi West ist Teil des Caprivi-Streifens, der sich von der nordöstlichen Ecke Namibias bis nach Botswana und an die Grenze zu Angola erstreckt. Er liegt östlich von Rundu und westlich des Bwabwata-Nationalparks. Der Caprivi ist ein üppiges, subtropisches Feuchtgebiet, das reich an natürlichen Ressourcen ist und eine Vielzahl von Wildtieren beherbergt, darunter den vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhund. Es ist der einzige Ort in Namibia, an dem man das majestätische Nilkrokodil und das mächtige Flusspferd beobachten kann.

Der Caprivi ist ein Paradies für Naturliebhaber mit zahlreichen freilebenden Wildtieren und Landschaften wie aus dem Bilderbuch. Vogelliebhaber werden begeistert sein, wenn sie die über 400 Vogelarten am Himmel beobachten. Besuchen Sie die Stromschnellen der Popa-Fälle, unternehmen Sie Pirschfahrten in den Wildschutzgebieten Mahango und Buffalo, die Teil des großen Bwabwata-Nationalparks sind und genießen Sie den Okavango-Fluss.

12. Tag: Caprivi West - Kasane / Chobe Nationalpark

Heute fahren Sie in östlicher Richtung über Katima Mulilo zum Grenzübergang Ngoma. Sie passieren den Zoll und reisen nach Botswana in die Stadt Kasane ein, wo Sie die nächsten drei Nächte in der Nähe des Chobe Nationalparks verbringen werden.

Der Chobe Nationalpark liegt östlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das ca. 12.000 qkm große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte. Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Pirschfahrten, die in den Camps am Chobe angeboten werden. Der Park wird im Norden vom Chobe Fluss begrenzt, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken. Bemerkenswert ist auch die Vielfalt der Vogelwelt.

Enthaltene Aktivitäten:
Bootsfahrt auf dem Chobe Fluss

13-14. Tag: Kasane / Chobe Nationalpark / Victoria Falls

Der Chobe Fluss bildet die nördliche Grenze des Chobe Nationalparks, der für seine vielfältigen und reichhaltigen Wildbeobachtungsmöglichkeiten bekannt ist. Dieser Teil des Parks ist vor allem für seine hohe Konzentration an Wildtieren, darunter Elefanten und Flusspferde, bekannt, aber die Gewässer ziehen alle Arten von Wildtieren an, darunter große Büffelherden und die Löwen, die sie jagen - ein Besuch an der Chobe River Front garantiert hautnahe Begegnungen mit einer Vielzahl afrikanischer Tiere. Freuen Sie sich auf aufregende Aktivitäten wie Pirschfahrten entlang des Flussufers, Bootfahrten und ein Ausflug zu den Victoriafällen in Simbabwe.

Inkludierte Aktivitäten:
1x Pirschfahrt
1x Bootsfahrt
1x Private Bootsfahrt
1x Victoria Falls Tagesausflug (inklusive Transfer zu den Victoria Falls (Simbabwe) - Ungeführt
Nationalparkgebühren für 2 Tage inklusive
Hinweis: Der Tagesausflug zu den Victoriafällen kann auch gegen 2 andere Chobe-Aktivitäten getauscht werden

Ausflug nach Victoria Falls (Simbabwe): Erleben die tosenden Wassermassen dieses einzigartigen Naturschauspiels. Es stehen zahlreiche optionale Aktivitäten zur Auswahl, um die Wasserfälle aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Folgende optionale Aktivitäten können unternommen werden: Panoramaflug im Helikopter oder Ultraleichtflugzeug über die Wasserfälle, Bungee Jumping, Gorge Swing u.v.m.

15. Tag: Kasane - Gweta / Makgadikgadi

Sie fahren in südliche Richtung über Nata in Richtung Gweta zur Unterkunft, das sich im Schatten riesiger Affenbrotbäume befindet und Ausgangspunkt zur Erkundung der Makgadikgadi Salzpfannen ist.

Die Makgadikgadi Pans sind etwas ganz Besonderes. Ein erstaunlicher Ort, der den unerschrockenen Reisenden belohnt, der bereit ist, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Die Makgadikgadi, Sua, Ntwetwe und Nxai Pfannen liegen am nördlichen Rand des Zentral Kalahari Wildschutzgebietes und sind die Überreste eines riesigen Sees, der einst das Gebiet bedeckte. Hunderttausende von Flamingos und endlose Herden von Gnus und Zebras, die die zweitgrößte Säugetierwanderung Afrikas bilden, ziehen im Sommer hierher. Im Winter ist die Landschaft geprägt von riesigen, glitzernden Salzpfannen, so weit das Auge reicht. Wandern Sie mit authentischen Buschmännern, schlafen Sie unter dem unendlichen Nachthimmel, bewundern Sie riesige Baobabs und beobachten Sie Erdmännchen. Die unerforschte Wildnis dieses Teils der Kalahari macht diesen Ort umso exklusiver.

Nahe dem Dorf Gweta an der Maun-Nata Straße liegt das Planet Baobab im Schatten gewaltiger Affenbrotbäume und bietet einen idealen Ausgangspunkt um die Makgadikgadi Salzpfannen zu erkunden. Planet Baobab kombiniert Style mit Komfort ohne dabei von seinen afrikanischen Wurzeln abzuweichen. Die Unterbringung ist sehr unterschiedlich und reicht von traditionellen Buschmann-Hütten bis hin zu majestätischen Kalanga-Lehmhütten (mit en-suite Badezimmer) welche mit wunderschönen Mustern bemalt sind. Angeboten wird eine Auswahl an geführten Aktivitäten, von Wanderungen bis zu Quadbike-Touren auf den trockenen Salzpfannen. Hier erfahren Sie Interessantes über die geologischen Ursprünge der Pfannen, die einst ein riesiges Binnenmeer bildeten und können dem Palmenpfad folgen, den Elefanten hier über viele Jahre hinweg mit ihren "Hinterlassenschaften" gepflanzt haben. Alternativ kann man eine Erdmännchenkolonie besuchen, die an die Gegenwart von Menschen gewöhnt ist und die unterhaltsamen kleinen Kreaturen aus nächster Nähe in ihrem Alltag beobachten.

16. Tag: Gweta - Maun - Okavango Delta

Nach einem zeitigen Frühstück fahren Sie Richtung Westen zum Flughafen Maun, wo Sie Ihren Mietwagen abstellen und Ihren Piloten für den Flug ins Okavango Delta treffen. (Bitte beachten Sie die Gepäckbeschränkungen). Mit zwei Übernachtungen erwartet Sie ein 1,5-tägiger Aufenthalt im Herzen des Okavango Deltas. Die Aktivitäten konzentrieren sich hier auf die Wasserkanäle und die offenen Überschwemmungsgebiete von Chief's Island. Mokoro-Touren, Pirschwanderungen und Bootsfahrten sind im Programm enthalten.

Das Delta ist reich an allen erdenklichen Tier- und Vogelarten und ein Garten Eden in Hülle und Fülle. Erstaunliche Tier- und Vogelbeobachtungen in einer malerischen und ruhigen afrikanischen Wildnis. Wer eine echte afrikanische Safari sucht, ist hier genau richtig. Der Inbegriff des Delta-Erlebnisses: Pirschfahrten im offenen Safari-Fahrzeug und das lautlose Gleiten durch die Wasserwege im traditionellen Einbaum, dem Mokoro.

Der Zugang zum Okavango-Delta ist schwierig, die Fortbewegung ist schwierig, der Transport von Proviant ist schwierig. Und das ist auch gut so, denn diese riesige Wildnis ist absolut malerisch und frei von menschlichen Einflüssen. Wem die ständigen Nahaufnahmen von Elefanten, Büffeln, Löwen, Giraffen, Hyänen, Schakalen und einer Vielzahl großer und kleiner Antilopen zu langweilig werden, der kann immer noch nach Geparden, Leoparden, Wildhunde und Rote Lechwe Ausschau halten.

17. Tag: Okavango Delta

Das größte Binnendelta der Erde liegt inmitten der Kalahari Wüste und bietet dort als riesige grüne Oase einer enormen Vielzahl an Tieren und Pflanzen eine Heimat. Gebildet wird das einzigartige Binnendelta durch die Wassermassen, die sich aus dem Hochland Angolas ihren Weg bis in die Kalahari bahnen. In der Halbwüste der Kalahari versickert bzw. verdunstet es im Sand und bildet eine pfannenstielartige Sumpflandschaft (Okavango Panhandle). Je nach Wasserstand verändert die Landschaft des Okavango Deltas ihr Aussehen, in dem sich die vielen verschlungenen Kanäle, Seen und Inseln verkleinern oder vergrößern. Die Vielzahl an Wildtieren ist atemberaubend: Löwen, deren Gebrüll kilometerweit zu hören ist, Elefanten, Büffel, Flusspferde, Krokodile, Giraffen, Zebras und viele Antilopenarten.

Ihre Unterkunft Moremi Crossing befindet sich auf einer Insel namens Ntswi an der südlichen Spitze des Chief’s Island. Beim Flug über das Delta stechen die zahlreichen in sich verschlungenen Wasserwege ins Auge und die farblichen Kontraste, wo trockenes Land und Delta aufeinandertreffen, werden deutlich sichtbar. Die Kanäle rund um Moremi Crossing bieten eine hervorragende Sicht auf Moremis Auenlandschaften, Grasebenen, Wälder und die verstreuten Palmeninseln.

Die Unterkünfte in Moremi Crossing bestehen aus 16 klassischen en-suite Safarizelten. Jedes ist mit einem eigenen Holzdeck ausgestattet welches einen bezaubernden Ausblick auf den Boro Fluss und Chief’s Island bietet. Die Safarizelte im Meru-Stil sind sehr geräumig und beinhalten en-suite Badezimmer mit Dusche und Toilette. Der Hauptbereich der Lodge besteht aus einem offenen Deck, von wo aus Sie einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Landschaft genießen können. Der halbmondförmige Hauptbereich ist auf verschiedene Ebenen verteilt und erzeugt damit einen weitläufigen Eindruck. Das Dach über dem Speisesaal, der Bar und der Lounge ist mit Schilf gedeckt wodurch sich die Lodge wunderbar zwischen die umliegenden Bäume einfügt. Mehrere kleine, gemütliche Lounges bieten Komfort und Privatsphäre und die zahlreichen Bäume sorgen vor allem rund um den Pool für ausreichend Schatten. Das Camp wird mit Solarenergie betrieben und bietet den Gästen 24 Stunden Stromversorgung und Licht.

Da Moremi Crossing von Wasser umgeben ist, bietet es den Gästen einen außergewöhnlich guten Einblick in die diverse Tier- und Vogelwelt des Deltas. Der Transfer ins Camp erfolgt per Mokoro (dem traditionellen Einbaum) oder mit einem Motorboot. Zu den angebotenen Aktivitäten zählen Ausflüge mit dem Mokoro, Fußsafaris sowie Motorbootfahrten zum Sonnenuntergang. Auf Chiefs Island gibt es die Möglichkeit eine Vielzahl an Tieren aus nächster Nähe zu beobachten. Löwen, Leoparden, Wildhunde, Elefanten, Giraffen, Zebras, Büffel und Antilopen werden dort regelmäßig gesichtet.

18. Tag: Okavango Delta - Maun - Kalahari

Nach dem Frühstück erfolgt der Rückflug mit dem Buschflugzeug nach Maun. Am Flughafen angekommen, übernehmen Sie wieder Ihren Mietwagen. Die Fahrt führt über Sehitwa nach Süden zu Ihrer Lodge in der Nähe von Ghanzi.

Die weite Wildnis der Halbtrockenwüste Kalahari ist geprägt von endlosen offenen Ebenen, schimmernden Salzpfannen, malerischen orangefarbenen Sandflächen und Resten alter Flussbetten. Im Herzen der Kalahari liegt das zweitgrößte Wildschutzgebiet der Welt, das Central Kalahari Game Reserve. Wildnis, wilde Tiere und die Jäger und Sammler der San - mit so weiten, unbewohnten Landstrichen befindet man sich hier so abgelegen, wie man auf dem Planeten Erde nur sein kann. Erkundungen gehen kaum über den Rand dieser Savannenwildnis hinaus und die Wildtiere streifen weit und frei umher.

Optionale Aktivitäten: San-Wanderungen, San-Tänze oder Wanderungen und Pirschfahrten auf eigene Faust.

19. Tag: Kalahari - Windhoek

Abhängig von Ihrer Abflugzeit oder ob Sie noch eine Nacht in Windhoek verbringen, verlassen Sie die Lodge rechtzeitig. Die Fahrt nach Windhoek führt über den Grenzübergang Mamuno, weiter über Gobabis nach Windhoek. Hier endet die Reise.

Es empfiehlt sich, vor der Heimreise noch eine Nacht in Windhoek zu verbringen. Ansonsten geben Sie das Fahrzeug am Windhoek International Airport ab und fliegen nach Hause.